|
Hinweis:
Anklicken eines Bildes oder einer Abbildung vergrößert
die Anzeige.
|
Chevrolet-Händler:
aufgepasst |
In den nächsten
Wochen werden die ersten Chevrolet Malibu des MJ 2004 an Händlerbetriebe
ausgeliefert (Abb. 1). Bei diesem revolutionär neuen Fahrzeug
ist, wie schon beim Cadillac XLR und Saturn Ion, für den Datenaustausch
der GMLAN (Local Area Network) eingebaut.
TIPP: Arbeitsweise und Einsatzzweck des GMLAN siehe TechLink-Ausgabe
vom März 2003.
TIPP: Weitere Einzelheiten zum GMLAN vermittelt die Wiederholung der
Sendung Servicekenntnisse (10270.15D – Funktionale Diagnose mit
dem Tech 2 und GMLAN).
Beim
Malibu wird der GMLAN für alles außer dem ECM eingesetzt,
welches weiterhin auf dem Class 2-Bus arbeitet.
TIPP: Beim Cadillac XLR wird der GMLAN hauptsächlich für
Antriebsstrang und Bremsen verwendet, während der Class 2-Datenbus
für die Karosserieelektrik und Zubehörteile beibehalten
wird.
TIPP: Beim 2004 Cadillac SRX wird der GMLAN sowohl beim 8-Zylinder-
(LH2) wie auch beim 6-Zylinder-Motor (LY7) für ECM und TCM genutzt.
Die anderen Steuermodule des Fahrzeugs arbeiten auf dem Class 2-Bus.
Für das Tech 2 benötigen Sie eine Schnittstelle, das CANdi-Modul,
um mit dem GMLAN kommunizieren zu können. CANdi steht kurz für
Diagnoseschnittstelle – CAN-Datenbus. CANdi-Module und Benutzeranleitungen
werden in Kürze an Chevrolet-Händlerbetriebe ausgeliefert.
TIPP: Es wird nachhaltig empfohlen, einen Funktionstest des Tech 2
durchzuführen, ehe das CANdi-Modul angeschlossen wird.
In Vorbereitung auf diese neue Verwendung des Tech 2 müssen Sie
einen Funktionstest des Tech 2 laufen lassen, damit sichergestellt
ist, dass vom CANdi-Modul genutzte Schaltkreise korrekt arbeiten.
TIPP: Eine Erläuterung des Funktionstests wird zusammen mit dieser
August-Ausgabe von TechLink an Chevrolet- und Cadillac-Händlerbetriebe
verschickt.
Die zur Durchführung dieser Tests benötigte Software sollte
in der letzten Augustwoche verfügbar sein (Tech 2 Softwareversion
23.005). Für akkurate Testergebnisse muss diese Software geladen
sein.
Zur Durchführung des Funktionstests benötigen Sie:
- Tech 2
- Tech 2-Kabel
- ALDL-Rückschleifenadapter
- VCI
Die Anleitungen unterstützen Sie dabei, folgende in das Tech 2
eingebaute Routinen ablaufen zu lassen:
- VCI Automatischer Test
- VCI Doppel-UART-Test
- VCI TPU Option F6-Test
- VCI J1708-Test
Diese Routinen stellen sicher, dass Tech 2 und VCI spezifikationsgemäß arbeiten
und mit dem CANdi-Modul zusammenarbeiten können. Diese Tests sind
auch auf Ihrer CD mit Benutzeranleitungen für das Tech 2 zu finden.
Der Funktionstest dauert nicht lange. Führen Sie ihn umgehend
durch. Dann bleibt ausreichend Zeit übrig, falls Ihr Tech 2 eine
Reparatur benötigt.
TIPP: In der TechLink-Ausgabe vom August 2002 wurde umfänglich
erklärt, wie Reparaturen des Tech 2 angefordert werden, innerhalb
oder außerhalb der Garantiefrist bzw. mit oder ohne Service-Vertrag.
Hilfe erhalten Sie auch über das Techline Customer Support Center
(1.800.828.6860 Englisch oder 1.800.502.3222 Französisch).
WICHTIG: Cadillac-Händlerbetriebe haben ihre CANdi-Module im
März erhalten, zusammen mit Anleitungen zum Funktionstest.
Kopien des Funktionstests werden gegenwärtig als Erinnerung
an Cadillac-Händlerbetriebe versandt.
TIPP: Falls Sie den Test noch nicht durchgeführt haben, tun
Sie dies umgehend.
-
Mit Dank an Mark Stesney, Matt Singer, Craig Jones und Richard St. Pierre
|
Abb
1 |
|
|
|
Tipps
zur Diagnose von Kraftstoffsystemen |
Teil
I
Vergangene Artikel in TechLink haben sich beschäftigt mit:
- Änderungen am Kraftstoffeinspritzsystem für Motoren der
3. Generation (Jan. 2002)
- MFI-Einspritzsysteme (Okt. 2002)
- Einspritzventile testen – Fehlzündungen (Dez. 2002)
- 3-teiliger Wartungssatz für die Einspritzanlage (Dez. 2002)
Nachdem also schon so viele Einzelaspekte angesprochen wurden, ist
es an der Zeit, sich mit der Funktion des Gesamtsystems und dem Zusammenwirken
einzelner Bestandteile zu beschäftigen.
Bei Motoren mit Kraftstoffeinspritzung muss unter Druck stehender Kraftstoff
bereitgestellt werden, der dann in für die Verbrennung erforderlicher
Menge den Einspritzventile zubemessen wird.
TIPP: Für die korrekte Diagnose eines Einspritzsystems wird ein
Kraftstoffdruck-Prüfmanometer benötigt, das auf einer leicht
ablesbaren Skala den Druck in psi und kPa anzeigt. Die Sollwerte für
den Kraftstoffdruck unterscheiden sich von Plattform zu Plattform,
von Motor zu Motor. Für aktuelle Angaben immer auf SI Bezug nehmen.
In Fahrzeugen von GM sind heute drei Varianten von Einspritzsystemen
eingebaut.
System mit Rücklauf (Abb.
2) -- Beim System mit Rücklauf
durchströmt geförderter Kraftstoff das ganze Verteilerrohr, überschüssiger
Kraftstoff wird über den Druckregler in den Kraftstoffbehälter
zurückgeleitet.
A Kraftstoffverteilerrohr
B Kraftstoffdruckregler
C Druckseite
D Rücklaufseite
E Kraftstofffilter
F Kraftstoffbehälter
G Kraftstoffpumpe
System mit verkürztem Rücklauf (Abb.
3) -- Beim System mit
verkürztem Rücklauf wird Kraftstoff über eine kurze
Distanz außerhalb des Kraftstoffbehälters zum an der Fahrzeugunterseite
angebauten Zsb. Druckregler/Kraftstofffilter gefördert. Überschüssiger
Kraftstoff durchströmt nicht das Verteilerrohr; der Kraftstoff
wird also weniger zu Wärme ausgesetzt.
A Kraftstoffverteilerrohr
B Kraftstoffdruckdämpfer
C Förderleitung
D Rücklaufleitung
E Kraftstofffilter
F Kraftstoffdruckregler
G Kraftstoffpumpe
Rücklauffreies System -- Beim rücklauffreien System ist der
Druckregler in den Kraftstoffbehälter eingebaut. Überschüssiger
Kraftstoff läuft direkt in den Kraftstoffbehälter ab. Der
Filter kann sich im Kraftstoffbehälter befinden, in das Pumpenmodul
eingebaut. Rücklauffreie Systeme wurden unter Gesichtspunkten
des Umweltschutzes entwickelt. Der Kraftstoff bleibt kühler, was
die Verdampfungsrate verringert und Kohlenwasserstoffemissionen herabsetzt.
Das Kraftstoffsystem ist in zwei Abschnitte unterteilt: die Niederdruck-
und die Hochdruckseite. Bei allen drei Systemvarianten beginnt der
Hochdruckabschnitt an der Pumpe und endet am Verteilerrohr. Der Niederdruckabschnitt
beginnt am Rücklaufventil des Kraftstoffdruckreglers und endet
im Kraftstoffbehälter. Rücklauffreie Systeme sind an der
einzelnen Hochdruckleitung zu erkennen, die zum Motorraum führt.
Die drei Systemvarianten unterscheiden sich hauptsächlich durch
die Einbaulage des Kraftstoffdruckreglers. Beim System mit Rücklauf
befindet sich dieser im Motorraum (am Verteilerrohr oder in dessen
Nähe); beim System mit verkürztem Rücklauf und beim
rücklauffreien System befindet er sich im oder nahe am Kraftstoffbehälter.
Unabhängig von seiner Einbaulage regelt der Druckregler den Systemdruck
durch Rückleitung überschüssigen Kraftstoffs in den
Kraftstoffbehälter. Bei den Systemen mit Rücklauf und verkürztem
Rücklauf werden Druckprobleme dadurch korrekt diagnostiziert,
dass der Regler geprüft und inspiziert wird und sichergestellt
wird, dass die Pumpe oder das Pumpenmodul ausreichend Kraftstoff fördert.
Eine unzureichende Förderrate kann durch zugesetzte Siebe oder
Filter bedingt sein, eher als durch eine Pumpenstörung - gerade
wenn Symptome für mangelnde Förderung sich nur bei niedrigem
Kraftstoffstand oder bei heißem Wetter zeigen.
Funktion des Kraftstoffdruckreglers
In Fahrzeuge von GM werden zwei Ausführungen des Kraftstoffdruckreglers
von Delphi eingebaut: der universelle Druckregler (UPR) und der Minipatronen-Druckregler
(MCP). GM nutzt auch Kraftstoffdruckregler anderer Zulieferer, deren
Design allerdings ähnlich und deren Funktion identisch ist.
Universal-Druckregler (UPR) (Abb. 4)
A Unterdruckanschluss
B Feder
C Kraftstoffrücklauf
D Membran
E Ventil
F Ventilsitz
G Kraftstoffzulauf
Minipatronen-Druckregler (MCP) (Abb. 5)
A Deckel
B Feder
C Ventil
D Ventilsitz
E Kraftstoffzulauf
F Kraftstoffrücklauf
G Membran
Die Einregelung des Kraftstoffdrucks, der den Einspritzventilen bereitgestellt
wird, erfolgt zusammen durch Kraftstoffpumpe und Kraftstoffdruckregler.
Bei einer gegebenen Spannung liefert die Pumpe dem Regler ein relativ
konstantes Kraftstoffvolumen. Überschüssiger Kraftstoff wird,
in Abstimmung auf die Erfordernisse des Motors, in den Kraftstoffbehälter
zurückgeleitet. Die Förderrate der Pumpe ändert sich
erkennbar mit der Versorgungsspannung. Liegt die Systemspannung niedrig,
ist die Pumpe ggf. nicht in der Lage, den vollen Systemdruck aufzubauen
oder den Motor mit genügend Kraftstoff in Situationen hohen Bedarfs
zu versorgen. Kraftstoffdruckregler werden werkseitig für einen
bestimmten Arbeitsdruck gebaut und sind nicht einstellbar.
Funktion des Systems mit Rücklauf
Bei den meisten Systemen mit Rücklauf verfügt der Druckregler über
eine Unterdruckkammer, die an das Saugrohr angeschlossen ist und von
der Kraftstoffseite durch Membran/Ventil getrennt wird. Auf die eine
Seite der Membran wirkt der Kraftstoffdruck, auf die andere der Saugrohr(unter)druck
ein.
Bei allen von GM genutzten Druckreglern ist in die Unterdruckkammer
eine kalibrierte Feder eingebaut. Der Kraftstoffdruck im Verteilerrohr
wird dadurch eingeregelt, dass unter Druck stehender Kraftstoff von
der Pumpe auf die Verteilerrohrseite der Membran im Regler einwirkt.
Dem stehen die Federkraft und der Saugrohrdruck (Unterdruck) auf der
anderen Membranseite entgegen. Übersteigt die Kombination von
Saugrohrunterdruck und Kraftstoffdruck die Federkraft, öffnet
das Rücklaufventil, was den Verteilerrohrdruck geringfügig
senkt, indem eine kontrollierte Kraftstoffmenge in den Kraftstoffbehälter
zurückläuft. Öffnet ein Einspritzventil, führt
dies zu einem geringen Druckabfall im Verteilerrohr. Bei Systemen mit
Rücklauf, bei denen der Druckregler an Unterdruck angeschlossen
ist, hält der am Regler anliegende Unterdruck die Druckdifferenz
(den Druckabfall) zwischen Saugrohr-Absolutdruck und bereitgestelltem
Kraftstoffdruck konstant.
Funktion des rücklauffreien Systems
Rücklauffreie Systeme arbeiten ähnlich, allerdings nimmt
der Verteilerrohrdruck mit steigender Kraftstoffanforderung geringfügig
ab. Der Kraftstoffdruck verändert sich nicht mit dem Saugrohrunterdruck,
da der Regler zum Umgebungsdruck hin offen und nicht an das Saugrohr
angeschlossen ist. Abgesehen hiervon, arbeiten Kraftstoffdruckregler
in rücklauffreien Systemen genau so wie jede in Systemen mit Rücklauf.
Das PCM ist dahingehend programmiert, Änderungen des Saugrohr-Absolutdrucks
zu berücksichtigen und verändert zur Anpassung an unterschiedliche
Motorlasten die Impulsbreite, mit der die Einspritzventile angesteuert
werden.
Allgemeine Probleme bei Kraftstoffdruckreglern
TIPP: Das Nachstehende betrifft Systeme mit Rücklauf und mit verkürztem
Rücklauf.
Lecks -- Druckregler können intern oder nach außen hin undicht
sein. Interne Lecks sind zumeist durch einen Membranriss verursacht.
Ein internes Leck wird durch Abklemmen des Unterdruckschlauchs und
Prüfung auf Kraftstoffaustritt an Auslass- oder Unterdruckleitung
diagnostiziert. Durchsichtige Leitung oder Schlauch für eine kurze
Zeitspanne (15 – 30 Minuten) auf den Unterdruckanschluss setzen.
Steigt Kraftstoff auf, ist der Druckregler undicht und muss ersetzt
werden.
Beanstanden Kunden verlängerte Durchdrehzeit bis zum Anspringen
des Motors oder Kraftstoffgeruch, verweist dies auf einen undichten
Druckregler. Weitere Diagnosetipps zu einem späteren Zeitpunkt.
Geräusche -- Geräusche vom Druckregler können auf das
System oder den Regler selbst zurückzuführen sein. Ein Stethoskop
gegen den Druckregler halten und auf das Geräusch hören,
das der Kunde beanstandet. Einen Regler, der ein Geräusch macht,
ersetzen.
TIPP: Geräusche vom Druckregler können fälschlicherweise
als Geräusche vom Generator diagnostiziert werden.
Um ein solches Geräusch zu isolieren, erweist sich das Abklemmen
des Generators nicht als guter Gedanke. Die Systemspannung fällt
ab, die Pumpe erzeugt geringeren Druck und das Geräusch vom Druckregler
verschwindet.
Zwischenzeitlich den Unterdruckschlauch (falls vorhanden) vom Druckregler
abklemmen, wodurch der geregelte Kraftstoffdruck leicht ansteigt. Bei
Reglern ohne Unterdruckschlauch die in SI angegebenen Spezialwerkzeuge
an den Kraftstoffabsperrventilen anschließen und eines der Ventile
ein wenig schließen, um den geregelten Druck zu verändern.
Bei laufendem Pumpe KEINES der Ventile GANZ SCHLIESSEN, da Regler oder
Pumpe beschädigt werden könnten.
Verschwindet bei beiden Verfahren das Geräusch, liegt das Problem
nicht beim Generator. Abgeklemmten Unterdruckschlauch wieder anschließen.
TIPP: Ein Regler, der in einem Fahrzeug Geräusche abgibt, muss
das nicht nach Umbau in ein anderes Fahrzeug auch tun. Und ein Regler
kann (nach Ausbau und Überprüfung) nach seinem Wiedereinbau
in das gleiche Fahrzeug einige Zeit lang keine Geräusche mehr
abgeben.
Kraftstoffeinspritzventile
Einspritzventile arbeiten mit 12 Volt und messen nach Öffnung
Kraftstoff zu. Die Versorgungsspannung der Einspritzventile wird beim
Einschalten der Zündung bereitgestellt. Bei manchen Fahrzeugen
ist die Spannungsseite des Einspritzventilkreises an das Kraftstoffpumpenrelais
angeschlossen. Damit erhalten die Einspritzventile ihre Versorgungsspannung
erst, wenn die Pumpe mit Spannung versorgt wird. Das PCM stellt den
Masseanschluss her und schließt damit den Kreis, in dem Strom
fließen kann.
Möglicherweise nehmen Sie an, dass ein Einspritzventil nicht arbeitet,
wenn es zu Fehlzündung mit Ablegen eines Codes kommt, obwohl ein
guter Zündfunke vorhanden war. Auf Spannungsversorgung des Einspritzventils
prüfen und auf Ein-/Ausschalten durch das PCM.
TIPP: Bei der empfohlenen Durchgangsprüfung des Einspritzventilkreises
wird eine Prüflampe für elektronische Einspritzsysteme (Noid-Lampe)
verwendet. Einfach den Kabelstrangverbinder abziehen, die Noid-Lampe
anschließen und den Motor durchdrehen. Blinkt die Leuchte, sind
Spannungsversorgung des Einspritzventils und Ein-/Ausschaltvermögen
des PCM in Ordnung.
TIPP: Die Noid-Lampe besitzt nicht den gleichen Widerstand wie ein
Einspritzventil und hat möglicherweise nicht die gleiche Stromaufnahme.
Ein Stromkreis mit hohem Widerstand wirkt sich möglicherweise
auf die Noid-Lampe nicht so aus wie auf ein Einspritzventil.
Zwei Ursachen für aussetzende Funktion eines Einspritzventils
wurden in früheren TechLink-Artikeln besprochen: ‘Reibkorrosion’ im
Juni 2003 und teilweise Blockierung im Dezember 2002. Sollten Sie davon
ausgehen, dass eine dieser Störungen vorliegt, nehmen Sie auf
den entsprechenden Artikel in TechLink Bezug oder ein Bulletin, das
Vorgehensweisen für die Prüfung erläutert.
TIPP: Führen Sie bei schwer zu diagnostizierenden Fehlzündungen
einen Vergleichstest durch, nutzen Sie die kPa-Skala Ihres Manometers,
nicht die psi-Skala.
Kraftstoffpumpen
Die Kraftstoffpumpe liefert unter Druck stehenden Kraftstoff, um die
Anforderungen des Motors unter verschiedensten Betriebsbedingungen
zu erfüllen. Dies hat ohne unerwünschte Geräusche, Vibrationen, Überdruck
oder elektromagnetische/HF-Störungen in Fahrzeug zu erfolgen.
Typische Schaltung einer Kraftstoffpumpe (Abb. 6)
A Kraftstoffpumpenrelais
B Kraftstoffpumpe
C Steuerung Kraftstoffpumpenrelais
D Signal - Kraftstoffstand
Beim Einschalten der Zündung stellt das PCM die Spannungsversorgung
des Pumpenrelais her und steuert die Pumpe 2 Sekunden lang an. Ermittelt
das PCM keine Referenzimpulse von der Zündung, wird die Pumpe
ausgeschaltet. Bei manchen Fahrzeugen können noch weitere Eingangssignale
herangezogen werden.
TIPP: Wenn Sie sich Gedanken über die Funktion der Kraftstoffpumpe
machen: Schauen Sie sich den Stromlaufplan des in Frage stehenden Fahrzeugs
an und ermitteln Sie, wie das System arbeitet, ehe Sie Bauteile austauschen.
TIPP: Im Kraftstoffpumpenkreis sind Masseanschlüsse entscheidend
wichtig. Masseanschlüsse müssen sauber sein und fest sitzen.
Kraftstoffpumpen sind auf den Einsatz weltweit ausgelegt - mit Kraftstoffen
unterschiedlichster Zusammensetzung. Für jede Anwendung muss die
Pumpe vorgabegemäß eine Förderrate und einen Druck
bereitstellen. Fördert die Pumpe ein unzureichendes Volumen, kommt
es zu einem Druckabfall und der Motor arbeitet in Situationen hoher
Last mit magerem Gemisch. Liegt die Förderrate der Pumpe zu hoch,
kommt es zu höherer Stromaufnahme, der das System durchströmende
Kraftstoff wird erwärmt und es entstehen überhohe Kohlenwasserstoffdämpfe.
Aktuell setzt GM bei seinen Fahrzeugen Kraftstoffpumpen in drei Ausführungen
ein. Hierbei handelt es sich um Peripheral-, Rollenzellen- und G-Rotor-Pumpen.
Auch wenn sich die Pumpenabschnitte dieser Ausführungen unterscheiden,
bleibt deren Hauptzweck doch gleich: dem Motor unter allen Betriebsbedingungen
genügend Kraftstoff beim benötigten Druck zu liefern. Für
eine schnelle und genaue Diagnose von Kraftstoffpumpen sind die Kraftstoffdruckwerte
am wichtigsten.
TIPP: Messungen der Stromaufnahme im Fahrzeug geben nicht mit ausreichender
Genauigkeit den Zustand der Pumpe wieder. Viele Variablen außerhalb
der Pumpe können eine Auswirkung auf die Genauigkeit solcher Messwerte
haben. Werte für die Stromaufnahme von Elektrokraftstoffpumpen
werden mithin normalerweise nicht für die Diagnose im Fahrzeug
publiziert.
Modulares Kraftstoffbehältermodul (MRA) (Abb. 7)
A Deckel
B Dichtring
C Behälter
D Sieb
E Kraftstoffstandssensor
F Sieb
G Kraftstoffpumpe
Typische Rollenzellenpumpe (Abb. 8)
A Einlass
B Läufer
C Rollenlaufbahn (exzentrisch)
D Rolle
E Nutscheibe
F Magnete
G Anker
Typische G-Rotor-Pumpe (Abb. 9)
A Einlassgehäuse
B Läufer
C G-Rotor
D Magnete
E Anker
F Bürsten
Da die Pumpe in den Kraftstoffbehälter eingebaut ist, erweist
sich eine schnelle Sichtprüfung als schwierig. Um zu erheben,
ob die Pumpe überhaupt arbeitet, das Tech 2 und ein Manometer
anschließen und die Pumpe einige Male ein- und ausschalten. Entsprechen
die Kraftstoffdruckwerte der Spezifikation, dann arbeitet die Pumpe.
Wird kein Kraftstoffdruck gemessen, auf Spannungsverlust im Kreis zur
Pumpe prüfen. Kabel können korrodieren, lose sitzen oder
brechen. Elektrik gemäß SI instand setzen.
Läuft die Pumpe, wenn sie mit dem Tech 2 eingeschaltet wird, liegen
aber weiterhin Anzeichen für mangelnde Leistung vor, auf Fremdkörper
oder Rost prüfen, die vorzeitigen Pumpenverschleiß bewirken
können. Diese können auch das Sperrventil der Pumpe in geöffneter
Stellung halten, was Startschwierigkeiten, besonders bei warmem Motor,
zur Folge hat. Rost entsteht immer durch Wasser. Wasser kann im Kraftstoff
vorliegen, durch Kondensation entstehen oder in das Kraftstoffsystem
von außen eintreten. Wird das Fahrzeug unter erschwerten Einsatzbedingungen
genutzt (Gelände), können Wasser und Fremdkörper durch
die Belüftung des Aktivkohlebehälters eintreten.
Die Pumpe wird vom Kraftstoff geschmiert und gekühlt. Wird das
Fahrzeug häufig mit sehr wenig Kraftstoff im Kraftstoffbehälter
gefahren, können Schmierung und Kühlung der Pumpe unzureichend
sein, was Verschleiß und Kondensationsbildung beschleunigt, zwei
der Ursachen für Pumpenprobleme.
Wird eine aufgrund von Fremdkörpern und Korrosion ausgefallene
Pumpe ersetzt, Kraftstoffbehälter und -leitungen reinigen, um
den Wiederholungsfall bei der neuen Pumpe zu verhindern. Außerdem
den Kraftstofffilter wechseln und das Saugsieb reinigen oder ersetzen.
Verschmutzung des Siebs lässt sich ohne Vergrößerung
nicht erkennen. Neuere Fahrzeuge mit Pumpenmodul verfügen im Allgemeinen über
zwei Siebe, eines außen am Modul und eines an der Pumpe innen
im Modul. Beide können sich zusetzen; das Sieb innen im Modul
ist nicht als Austauschteil erhältlich. Mithin muss das Pumpenmodul
ersetzt werden, selbst wenn die Pumpe noch funktioniert. Innen im Pumpenmodul
erkennbare Fremdkörper verweisen auf Verunreinigung beider Siebe.
Ist der Behälter kontaminiert, findet sich Kontamination wohl
auch an anderen Stellen im System. Auf Kontamination auch im Verteilerrohr
und den Kraftstoffleitungen prüfen.
Weitere Tipps zur Diagnose von Kraftstoffsystemen, Teil II, in einer
künftigen Ausgabe von TechLink.
-
Mit Dank an Dan Wimer und Bob Halsall
|
Abb
2
|

Abb
3 |

Abb
4 |

Abb
5 |

Abb
6 |
|

Abb 7 |

Abb
8
|

Abb
9 |
|
|
Bodenwannen-Reparatursatz
|
Diese
Informationen gelten für verschiedene Modelle des Buick LeSabre
und Riviera, Cadillac Seville und DeVille, Oldsmobile Aurora und
Pontiac Bonneville ab 2000 bis heute.
Bulletin 99-06-03-009A erläutert für die Fahrzeuge, wie die
Bodenwanne im Bereich des Einbauorts der Batterie instand gesetzt wird.
Schäden können durch ausgetretene Batteriesäure oder einen
gelösten Entlüftungsschlauch verursacht worden sein.
Zur Durchführung der Reparatur werden die Teile in der folgenden
Tabelle benötigt. Die Vorgehensweise im Bulletin befolgen.
- Mit Dank an Bill Denton
Teile-Nr. |
Bezeichnung |
12482411 |
Blechesatz
-- Bodenwannenreparatur |
12378567
(USA) oder 88901675 (Kanada) |
GM
Metallkleber* |
*
oder Fusor 108B Metallkleber (mittelgroß) mit Auftragswerkzeug
103. Fusor kontaktieren unter 1.800.234.3876, Anschluss 3,
oder unter www.fusor.com. |
|
|
Inhalt |
|
Kühlmittelverlust, Öl
milchig |
Dieser
Zustand betrifft manche Fahrzeuge des 2000-03 Buick LeSabre, Park Avenue,
Regal, Chevrolet Impala, Monte Carlo, Pontiac Bonneville, Grand Prix
mit 3.8L V6-Motor (Fzg.-Ident.-Nr. K -- RPO L36).
Laut Bulletin 03-06-01-016 kann Kühlmittel an der mittleren Ansaugkrümmerdichtung
oder der Dichtung des Drosselklappengehäuses austreten.
Kunden beanstanden unterschiedliche Symptome für Kühlmittelverlust,
einschl. einer milchigen Substanz am Öleinfüllverschluss oder Ölmessstab.
Der Reparatursatz enthält beide Dichtungen. Es wird empfohlen, die
Muttern am Drosselklappengehäuse gegen solche neuerer Ausführung
mit verbesserter Drehmoment-Aufrechterhaltung zu ersetzen. Gewindesicherung
mittlerer Stärke wird auch benötigt.
TIPP: Oberen Ansaugkrümmer nicht austauschen, wenn nicht spezifische
Probleme des Fahrverhaltens und zugehörige Fehlercodes vorliegen.
-
Mit Dank an John Fletcher |
|
Inhalt |
|
Verwendung
und Programmierung von Modulen für 2003 |
Bei
Pkw und Nfz werden eine Reihe von Modulen verwendet, die beim Austausch
auf das Fahrzeug konfiguriert werden müssen. Die nachstehende
Tabelle (hier klicken)
deckt alle Pkw und leichten Nfz des MJ 2003 ab. In der Tabelle wird
angegeben, welche Maßnahme erforderlich ist; Vorgehensweise
und Einzelheiten sind SI zu entnehmen.
Die in der Tabelle oben quer genannten Module müssen nach dem Einbau
auf das Fahrzeug konfiguriert werden. Alle Fahrzeuge sind in der linken
Spalte angegeben. Die Symbole in der Tabelle bedeuten:
- S = Service-Programmierung erforderlich (SPS).
- O = Einrichten mit oder ohne Tech 2 erforderlich
- A = Stellglied-Einrichtung erforderlich.
- T = Programmierung der Überwachung Reifenluftdruck am Fahrzeug
mit Spezialwerkzeug J-41760 erforderlich.
- # = Produktion des Fahrzeugs nach 31. Januar 2003 - SPS-Programmierung
nicht mehr erforderlich.
Diese Symbolbedeutungen werden auch unten links in der Tabelle erläutert.
Folgende Module können bei bestimmten Fahrzeugen eingebaut sein,
erfordern aber keine Maßnahme, deshalb tauchen sie nicht in der
Tabelle auf:
–
Modul Sitzheizung
–
Headup-Display
–
Einparkhilfe hinten
–
Fahrerinformationssystem
–
CD-Wechsler
-
Mit Dank an Lindsey Beauchamp
|
Inhalt |
|
Neuer
monatlicher Beitrag |
Achten
Sie ab der September-Ausgabe auf die Lernecke Programmierung und
Setup. Hier wird jeden Monat ein anderes Thema aus dem Bereich Programmierung
und Setup diskutiert.
TIPP: Dieser neue Beitrag ergänzt die betreffenden Zusatzinformationen
in SI.
|
|
Inhalt |
|
Kabelreparatur
beim GMLAN |
Seit Beginn dieses Jahres werden eine Reihe von Fahrzeugen mit einem
neuen seriellen Datenbus ausgerüstet, dem GMLAN (TechLink, März
2003). Viele Informationen über Neues beim GMLAN und dessen
Funktion werden Ihnen über das GM Technical College und weitere
Artikel in TechLink bereitgestellt. Zwei serielle GMLAN-Konfigurationen
können bei Fahrzeugen implementiert werden: der Niedergeschwindigkeits-GMLAN
und der Hochgeschwindigkeits-GMLAN.
Der Niedergeschwindigkeits-GMLAN überträgt serielle Datenmeldungen
der Karosserieelektrik im Fahrzeug. Der Bus arbeitet mit einer einzelnen
Datenleitung zwischen Modulen bei relativ geringer Geschwindigkeit. Meldungen
mit größerer Wichtigkeit werden auf dem Hochgeschwindigkeits-GMLAN übertragen,
d.h. serielle Datenmeldungen zwischen verschiedenen Modulen der Antriebsstrang-
und Fahrwerkssteuerung. Der Hochgeschwindigkeits-GMLAN arbeitet mit zwei
verdrillten Kabeln.
TIPP: Die Verdrillung ist außerordentlich wichtig, um den Bus vor
HF-Signalstörung von außen zu schützen und die Abstrahlung
von HF-Störsignalen durch den Bus zu verhindern. Diese Probleme
gibt es auch beim seriellen Class 2-Datenbus; sie sind beim GMLAN allerdings
von größerer Bedeutung, speziell beim mit zwei Leitungen arbeitenden
Hochgeschwindigkeits-GMLAN.
Ein mit dem GMLAN ausgerüstetes Fahrzeug kann zwei verschiedene
serielle Datenbusse haben (der 2004 Chevrolet Malibu). Manche Fahrzeuge
arbeiten nur mit dem GMLAN in einer Ausführung (der 2004 Cadillac
XLR, manche Fahrzeuge des 2004 Cadillac CTS und der 2004 Cadillac SRX).
Dieser Artikel möchte Sie daran erinnern, dass bei Reparaturen an
der GMLAN-Verkabelung die Integrität des Original-Datenbusses gewahrt
bleiben muss, um das Risiko von Störungen der Datenübertragung
auf dem/den Bus(sen) durch HF-Einstrahlung von außen oder Störung
des Radioempfangs durch den Datenbus auf einem Minimum zu halten.
Folgendes sollte bedacht werden:
1. Die Vorgehensweise bei der Kabelreparatur ist die gleiche wie sonst
auch.
2. Die Datenbus-Kabellänge muss nach der Reparatur (fast) wie zuvor
sein.
3. Besteht der Datenbus aus einem verdrillten Kabelpaar, muss die Verdrillung
bei der Reparatur aufrechterhalten bleiben oder nachträglich wieder
hergestellt werden -- gewöhnlich eine Verdrillung pro Zoll (25 mm).
Bei der Reparatur z.B. einer Unterbrechung, korrekte Vercrimpung und
Abdichtung für die Spleißstelle nutzen und die Verdrillung
des Hochgeschwindigkeits-GMLAN so weit als möglich aufrechterhalten.
Wird ein Anschlusskabel in einen Niedergeschwindigkeits-GMLAN eingespleißt,
die ursprüngliche Länge des Stromkreises aufrechterhalten.
Handelt es sich um das verdrillte Kabelpaar eines Hochgeschwindigkeits-GMLAN,
dies für die Länge des verwendeten Anschlusskabels mit berücksichtigen.
Außerdem vercrimpte und abgedichtete Spleißstellen absetzen
und so positionieren, dass die eine Verdrillung pro Zoll (25 mm) beibehalten
wird.
Es kann eine Service-Klemme verwendet werden, solange zur Reparatur des
Hochgeschwindigkeits-GMLAN nicht mehr Kabel als unbedingt erforderlich
entdrillt wird.
- Mit Dank an John Roberts |
|
Inhalt |
|
Einbau
des Stabilisators vorn |
Dieser
Zustand betrifft den 2003 TrailBlazer, Envoy und Bravada mit 4.2L
L6-Motor, bei denen der Stabilisator durch den Rahmen verlegt ist.
TIPP: Bei früheren Modellen sitzt der Stabilisator vor dem Rahmen.
Bei diesen Fahrzeugen ist es möglich, den Stabilisator vorn mit
der Oberseite nach unten weisend einzubauen. Geschieht dies, kann der
Stabilisator den Motorölfilter kontaktieren und beschädigen
(Abb. 10).
Um Spiel im Bereich des Ölfilters zu erhalten, weist der Stabilisator
eine Biegung auf. Bei korrekt installiertem Stabilisator weist die Biegung
vom Motor weg.
TIPP: Auf dem Stabilisator kann ein Schild aufgeklebt sein. Falls vorhanden,
muss dies auf der linken Seite sitzen.
- Mit Dank an Steve Hathaway |

Abb
10
|
Inhalt |
|
Training
für den Dieselmotor |
Der
geänderte 2004 Duramax 6600-Dieselmotor (RPO LLY) wird im Januar
2004 lieferbar. Trotz Ähnlichkeiten zum aktuellen Duramax 6600-Modell,
weist dieser Motor einige erhebliche Unterschiede auf. Um dem Rechnung
zu tragen, wird vom GM Service Technical College (STC) ein aktualisierter
Kurs über die Leistung des Dieselmotors angeboten. Ab April
2004 werden schrittweise neue CBT-, IDL- und Hands-on-Materialien
eingeführt.
Damit Kunden mit dem neuen LLY Duramax 6600-Motor von Beginn an Service
bereitgestellt werden kann, wird im Dezember 2003 von GM STC ein Ergänzungskurs
auf Video herausgebracht. Techniker, die Module des aktuellen Kurses
zur Leistung des Dieselmotors 2001 absolviert haben, können mit
diesem Video Zusatzqualifikationen erwerben.
Techniker werden dazu angehalten, Gelegenheiten zu nutzen, mit denen
die Einzelmodule des Kurses Leistung des Dieselmotors abgearbeitet werden
können. Diese stellen die Grundlage für den Ergänzungskurs
auf Video dar, der im Dezember herauskommt. So wird nicht nur die Punktezahl
für den vom Händlerbetrieb angebotenen Serviceumfang erhöht,
sondern Techniker sind auch darauf vorbereitet, sich mit Kundenbeanstandungen
beim LLY Duramax 6600-Motor auseinanderzusetzen und die korrekte Instandsetzung
gleich auf Anhieb durchzuführen. Händlerbetriebe, deren Mitarbeiter
die heute angebotenen Module bis Dezember zu Ende bringen, sind bestens
dafür aufgestellt, den Anforderungen der Kunden mit dem LLY Duramax
6600-Motor gerecht zu werden. Weitere Informationen über die neuen
Kurse werden einige Wochen vor deren Veröffentlichung verfügbar.
- Mit Dank an Steve Sternicki
Aktueller
Kurs |
Ergänzungskurs
(Herausgabe Dezember 2003) |
Aktualisierter
Kurs
(Erste Module verfügbar:
April 2004)
|
Leistung
des Dieselmotors 2001 (W, D, H) |
Duramax
6600: 04i Aktualisierungen zur Motorleistung
(Video und Handbuch) |
Duramax
6600: Leistung des Dieselmotors |
|
|
Inhalt |
|
Kompass
arbeitet schwankend oder ungenau |
Laut
dem demnächst erscheinenden Bulletin 03-08-49-008 kann bei manchen
Fahrzeugen des 1999-2001 Blazer, Jimmy und Bravada beanstandet werden,
dass der Kompass bei Betätigung des Schiebedachs schwankend oder
ungenau anzeigt. Dies kann so lange auftreten, wie das Schiebedach
geöffnet ist.
Mit der Betätigung des Schiebedachs kann das Modulkabel ein
Magnetfeld aufbauen, das dem Sensor des Kompass ein falsches Signal
liefert. Sensor,
Kompass durch Austausch der Halterung gegen Teil Nr. 15106819 umbauen.
TIPP: Der Sensor, Kompass sitzt rechts von der Originalhalterung, jedoch
vorne vor der Austauschhalterung (Abb. 11).
TIPP: Die zur Verfügung stehenden Mengen sind begrenzt, deshalb
keine Teile auf Lager ordern.
Um Zugang zur Halterung des Sensors, Kompass zu erhalten, muss das
DIC ausgebaut und der Dachhimmel abgesenkt werden.
Bei abgesenktem Dachhimmel den Anleitungen im Bulletin zum Einkerben
des Dachhimmels folgen, um Raum für den Sensor, Kompass zu schaffen.
Ausbau und Einbau von Bauteilen siehe betreffende Dokumente in SI.
-
Mit Dank an Dan Oden und TJ Smith
|

Abb
11 |
Inhalt
|
|
Pkw — Korrekte
Instandsetzung gleich auf Anhieb |
Modell-jahr(e(
|
Modellreihe(n)
--
Beanstandung
|
Dies
durchführen
|
Dies
unterlassen
|
Weitere
Informationen / Bulletin
|
2000-2003
|
3800
L36 – Kühlmittelleck am Ansaugkrümmer
|
Obere
Ansaugkrümmerdichtung (Zwischendichtung) ersetzen
|
Ansaugkrümmer
ersetzen
|
Bulletin
in Bearbeitung
VME verschickt 30.05.03
TechLink-Artikel im Juni
|
1998-2003
|
Seville – HLK-Regler
hinten
|
Nur
Regler ersetzen
|
Gesamten
Gebläseschalter Rücksitz ersetzen
|
03-01-39-001A
|
2000-2003
|
Cavalier/Sunfire/Grand
Am/Alero/Malibu – Kraftstoffanzeige ungenau
|
Bezüglich
Anzeigegenauigkeit Sensorkarte ersetzen
|
Zsb.
Kraftstoffstandssensor / Kraftstoffpumpe ersetzen
|
01-06-04-008D
|
1999-2003
|
Grand
Am / Alero – Fenster kommt los, Bruch von Clips
|
Nur
Clips an der Fensterführung ersetzen
|
Türfenster
ersetzen
|
01-08-64-018
|
1997-2003
|
Grand
Am / Alero / Malibu – Pulsieren von den Bremsen
|
Bremsscheibe
drehen und Ausrichtverfahren durchführen
|
Bremsscheibe
bei Pulsation ersetzen
|
00–05-23-002
01-05-23-001 001 (Video Servicekenntnisse Nr. 15040.01B)
|
1997-2003
|
Venture
/ Montana / Silhouette – Wassereintritt an der Windschutzscheibe
|
Diagnose
siehe spezifisches Vorgehen im Bulletin
|
Annehmen,
dass an der Dichtung der Windschutzscheibe eine Undichtigkeit
vorhanden ist
|
01-08-57-006
|
1997-2003
|
Century
/ Regal – Funktion der HLK, keine Automatikleuchte
|
Normal
bei voller Einstellung auf heiß oder kalt
|
HLK-Bedienfeld
wegen Automatikleuchte ersetzen
|
99-01-39-007B
|
1999-2002
|
Corvette
- Kraftstoffanzeige zeigt zeitweilig leer an
|
Geänderte
Software installieren
|
Kraftstoffstandssensoren
oder Instrumentengruppe ersetzen
|
02-06-04-010
(MJ 2002)
MJ 1999-2001 Software herausgegeben – Bulletin noch nicht
aktualisiert
|
2003
|
Alle
Pkw mit 4T40/45E, 4T65E und 4T80E – Code P0742
|
PWM-Magnetventil
der TCC ersetzen
|
Getriebe
oder Zsb. Ventilgehäuse ersetzen
|
02-07-30-039B
|
2002-2004
|
L61
EcoTech 4-Zylinder-Motor
|
Zylinderlaufbuchse
ersetzen
|
Motor
austauschen
|
03-06-01-018
|
|
Inhalt |
|
|
Nfz — Korrekte
Instandsetzung gleich auf Anhieb
|
Modell-jahr(e(
|
Modellreihe(n)
--
Beanstandung
|
Dies
durchführen
|
Dies
unterlassen
|
Weitere
Informationen / Bulletin
|
2003
|
Fullsize-Pickups
und Kombis -- Anzeigeleuchte Verteilergetriebe
|
Sensor,
Motor/Codierer ersetzen und TCCM neu programmieren
|
Bei
DTCs C0327, P0836, P0500 Modul, Motor/Codierer oder Verteilergetriebe
ersetzen
|
03-04-21-001B
|
1999-2002
|
Fullsize
Pickups und Kombis – Drosselklappengehäuse hängt
|
Drosselklappengehäuse
reinigen, Drosselklappe einstellen und Stopfen einsetzen
|
Drosselklappengehäuse
ersetzen
|
02-06-04-054B
und Ersatzteil-beschränkung
|
2003
|
Fullsize-Pickups – 6.6L
Dieselmotor - ECM
|
SI
und Bulletins für korrekte Diagnose von P0181 beachten.
Siehe Betriebsanleitung (Blockheizung und Steuergehäusedeckel)
|
ECM
ersetzen (Codes P0540 und P0181), außer Diagnose bestätigt
Notwendigkeit
|
02-06-04-048,
03-06-04-021, 02-06-04-058 und Ersatzteil-beschränkung
|
2003
|
Silverado,
Sierra, Savana, Express mit >8600 kg zul. Gesamtgewicht
-- ABS-Leuchte eingeschaltet
|
Bei
Code C0550 neu Flash-programmieren
|
ABS-Modul
ersetzen
|
03-05-25-003
|
2002-2003
|
Envoy,
Envoy XL, Bravada mit G67 – Liegt hinten niedrig
|
Wartungssatz
Rückschlagventil verbauen
|
Kompressor
der Luftfederung ersetzen
|
02-03-99-001
|
2002-2003
|
Alle
TrailBlazer, alle Envoy, Bravada – Unregelmäßiges
Rückstellen des Außenspiegels
|
Spiegelmotor
ersetzen und Modul neu programmieren
|
Außenspiegel
ersetzen
|
02-08-64-008
02-08-64-021
|
1999-2003
|
Fullsize
und Midsize Kombis – Schiebedach
|
Satz
Clips oder Mechanismus verbauen GMSPO hält Teile bereit.
|
Schiebedach
ersetzen
|
02-08-67-009
03-08-67-004
|
1999-2003
|
Fullsize
Pickups und Kombis, Midsize Kombis – Geräusche von
der Lenkung
|
Zwischenwelle
schmieren
|
Zwischenwelle
ersetzen
|
00-02-35-003B
02-02-35-006A
|
1999-2003
|
TrailBlazer,
Envoy, Bravada ohne G67 – Dumpfes Dröhnen
|
Schraubenfedern
hinten ersetzen
|
Fahrzeug
wegen Vibration/Dröhnen von Hinterachse rückkaufen
|
02-03-09-002A
|
2002-2003
|
Alle
TrailBlazer, alle Envoy, Bravada – Schlussleuchte funktionslos
|
Leiterplatte
Schlussleuchte und Glühlampe ersetzen
|
Wegen
Bremslicht Zsb. Schlussleuchte ersetzen
|
03-08-42-006
|
|
Inhalt |
|
|
Sendungen
Servicekenntnisse im September
|
|
 |
Sendungen
Servicekenntnisse im September |
10270.09D
Neueste Themen
|
11.
September 2003
|
09:00
Uhr, 12:30 Uhr, 15:30 Uhr Eastern Time
|
10270.21D – 2004
Colorado und Canyon - Neues zur Modellausstattung
|
25.
September 2003
|
09:00
Uhr, 12:30 Uhr, 15:30 Uhr Eastern Time
|
-
Mit Dank an Tracy Timmerman |
|
|
Inhalt |
|