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Einspritzventile testen -- Fehlzündungen

Seit es OBDII-Fahrzeuge gibt, ist es für den Servicetechniker wichtiger geworden, Fehlzündungen korrekt zu diagnostizieren. Die Gründe für die Abspeicherung von Fehlercodes zu Fehlzündungen (P0300 oder P0301-08) können von niedrigem Kompressionsdruck bis hin zu schlechter Kraftstoffqualität reichen. Grundlegende Prüfungen sind natürlich erforderlich, um die dem Problem zugrunde liegende Ursache zu ermitteln. Könnte es an den Einspritzventilen liegen, müssen Sie eine Diagnose hinsichtlich der Leistung dieser durchführen (Abb. 1).

Die Prüfung von Einspritzventilen erfordert die Nutzung eines Einspritzdrucktesters, wie er im PFI-Diagnosesatz J-34730 enthalten ist (Abb.2).

TIPP: Dieses Manometer zeigt auf zwei Skalen an – in kPa ebenso wie in psi.

Auch wenn die psi-Skala für die Diagnose von Problemen bei der Kraftstoffzumessung genutzt werden kann, ist sie doch nicht fein genug unterteilt, um Aussagen darüber zu gestatten, ob ein Einspritzventil schadhaft ist oder nicht.

Die meisten die psi-Skala nutzenden Manometer arbeiten mit Abstufungen von 2-psi-Schritten, was als Auflösung für einen Vergleichstest nicht ausreicht.

Unter keinen Umständen dürfen Einspritzventile mit Manometern getestet werden, die nur in psi anzeigen. Die Diagnose wird ungenau sein und Sie können ein verschlissenes Bauteil einfach übersehen.

Generell können Einspritzventile auf zwei Wegen getestet werden:

Spulentest – überprüft die Integrität der Wicklung im Einspritzventil.

Vergleichstest – ermittelt, ob das Einspritzventil mager (verstopft) arbeitet oder zu viel Kraftstoff bereitstellt (fettes Gemisch).

Spulentest
Auch wenn Fahrzeuge mit OBDII P0200-Codes (Störung am Einspritzventilkreis) setzen können, sollten Sie nicht davon ausgehen, dass die Elektrikbauteile eines Einspritzventils in Ordnung sind, wenn ein solcher Code nicht abgespeichert ist.

TIPP: Das PCM kann eine Unterbrechung im Stromkreis oder einen Kurzschluss nachweisen. Ein Stromkreis mit hohem Widerstand wird nicht ermittelt.

Einspritzventile benötigen einen gewissen Stromfluss, um ein ausreichendes Magnetfeld aufzubauen, damit Kraftstoff durch das Ventil fließen kann. Bei hohem Widerstand im Kreis kann der Stromfluss derartig behindert sein, dass es zu negativen Auswirkungen kommt. Das Ventil öffnet überhaupt nicht oder spricht nur sehr langsam an und behindert damit die Kraftstoffzumessung. Multec 2-Einspritzventile werden am besten durch direktes Ansetzen eines Ohmmeters an der Einspritzventilspule getestet (TechLink, Juli 2001).

TIPP: Multec 1-Einspritzventile werden genauer mit Hilfe des Einspritzventil-Prüfgeräts J-39021 getestet (Abb. 3). Für das entsprechende Vorgehen siehe die Service-Anleitung.

TIPP: Ein Spannungsabfalltest über die Einspritzventilspule funktioniert aufgrund von Spulenmaterial und Dimensionierung bei Multec 2-Einspritzventile nicht.

Vergleichstest
Die Prüfung der Durchflussrate eines Einspritzventils ist im Zuge der Produktion auf einem Prüfstand leicht durchführbar. Im Händlerbetrieb sprechen die Kosten der Ausrüstung dagegen. Außerdem müsste für den Test das Einspritzventil aus dem Fahrzeug ausgebaut werden. Der Vergleichstest ermittelt den Zustand von Einspritzventilen durch Vergleich des Druckabfalls über diese. Zuerst wird ein anfänglicher Kraftstoff-Ausgangsdruck für alle Einspritzventile ermittelt. Jedes Einspritzventile wird mit der gleichen Impulszahl für die gleiche Zeitspanne angesteuert. Die Nutzung zweier Konstanten (Kraftstoff-Ausgangsdruck und Impulsbreite/-dauer) versetzt uns in die Lage, durch Vergleich der Einspritzdrucksenkung durch jedes Ventil bei seiner Ansteuerung die Unterschiede in der Durchsatzrate für jedes Einspritzventil zu ermitteln.

1. Einen Kraftstoffdruckmesser (Skala in kPa) am Anschluss des Kraftstoffverteilerrohrs anschließen. Druckmesser durch Öffnen des Ventils an seiner Seite und Betätigen der Kraftstoffpumpe entlüften (Zündung einschalten, dann für 30 Sekunden ausschalten, dann wieder einschalten).

TIPP: Der Druck im Kraftstoffsystem muss den Angaben in der Service-Anleitung entsprechen. Der Kraftstoffdruck darf höchstens mit einer Rate von 5 kPa innerhalb von 30 Sekunden abfallen. In Zweifelsfällen eine Diagnose gemäß Service-Anleitung durchführen.


2 . Das Tech 2 anschließen, die Zündung einschalten und Spezialfunktionen, Kraftstoffsystem – Vergleichstest Einspritzventil auswählen.

3. Einspritzventil 1 auswählen. Die Kraftstoffpumpe läuft an. Die Ablesung für den Ausgangsdruck unmittelbar nach Ausschalten der Kraftstoffpumpe festhalten.

TIPP: Der Kraftstoffdruck kann durch Verdampfung warmen Kraftstoffs ansteigen - das ist normal.

4. Programmierbare Taste drücken, um das Einspritzventil anzusteuern. Ablesung für Druck nach Ansteuerung unmittelbar nach Ende der Ansteuerung des Einspritzventils aufzeichnen.

5. Alle verbleibenden Einspritzventile der Reihe nach auswählen und testen. Nach jedem Abschalten der Kraftstoffpumpe den Wert für den Ausgangsdruck schriftlich festhalten.

Zylinder Nummer Ausgangsdruck
(kPa)
Druck nach Ansteuerung (kPa) Differenzwert
(kPa)
1 346 165 181
2 345 172 173
3 345 167 178
4 346 187 159
5 345 169 176
6 344 171 173

 
Maximaler Differenzwert 181
Minimaler Differenzwert 159
Maximaler Unterschied 22


Analyse
1. Für jeden Zylinder den Wert für den Druck nach Ansteuerung vom Wert für den Ausgangsdruck abziehen. Das Ergebnis als Differenzwert schriftlich festhalten.

2. Den maximalen Differenzwert und den minimalen Differenzwert ausfindig machen und festhalten.

3. Das Minimum vom Maximum abziehen, um den maximalen Unterschied zu erhalten.

TIPP: Beträgt der maximale Unterschied weniger als 20 kPa, dann ist der Durchsatz durch alle Einspritzventile ungefähr gleich und ein Reinigen oder Ersetzen ist nicht erforderlich.

4. Beträgt der maximale Unterschied mehr als 20 kPa, ist/sind ein/mehrere Einspritzventil(e) schadhaft. Das Einspritzventil mit dem größten Differenzwert liefert den meisten Kraftstoff (fett), jenes mit dem niedrigsten Differenzwert den wenigsten (mager). Ein Einspritzventil, das im Vergleich zu den anderen ein übermäßig fettes Gemisch bewirkt, muss ersetzt werden. Bei einem Einspritzventil, das im Vergleich zu den anderen die Bildung eines mageren Gemischs bewirkt, kann aufgrund interner Kontamination eine Blockierung vorliegen.

Ein Stabfilter oben im Einspritzventil hält größere Verunreinigungen aus dem Kraftstoffsystem zurück (Abb. 4, oben). Ist dieser Filter zugesetzt, wird empfohlen, das Einspritzventil zu ersetzen. Außerdem müssen die anderen Einspritzventile, das Verteilerrohr, die Kraftstoffpumpe und der Tank überprüft werden. Bauteile nach Bedarf reinigen und/oder ersetzen. Für das entsprechende Vorgehen siehe die Service-Anleitung.

Kontamination kann auch an der Spritzlochscheibe unten im Einspritzventil auftreten (Abb. 4, unten). Diese lässt sich mit einem entsprechenden Reinigungsverfahren beseitigen. Allerdings dürfen nicht alle Einspritzventile gereinigt werden. Für spezifische Anwendungsfälle siehe Bulletins 99-06-04-005B und 00-06-04-003A. Den Vergleichstest mit den neuen oder gereinigten Einspritzventilen wiederholen, um sicherzustellen, dass der maximale Unterschied jetzt kleiner als 20 kPa ist.

Beachtenswertes
Auswertung der Grafik bzw. der Daten zu Fehlzündungen auf dem Tech 2 kann helfen, einen leistungsmäßig ggf. abweichenden Zylinder ausfindig zu machen.

Druckmessungen immer in kPa vornehmen. Ein Unterschied von lediglich 20 kPa zwischen Einspritzventilen kann schon zu Fehlzündungen führen. 20 kPa entsprechen 3 psi. Die meisten mit psi arbeitenden Manometer arbeiten mit keiner genügend hohen Auflösung, um solche geringfügigen Abweichungen wiederzugeben.

Verläuft der Spulenwiderstandstest und der Vergleichstest zufriedenstellend, die Einspritzventile nicht austauschen. Auf Vorliegen anderer Ursachen für Fehlzündungen prüfen, z.B. Zündung, Kompression, Unterdrucklecks und Ventiltrieb.
n.

- Mit Dank an Randy Pearl


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Neues zur TechLink Website

Mittlerweile werden Sie sich schon mit der neu gestalteten Website von TechLink, die im Oktober online ging, unter http://service.gm.com vertraut gemacht haben.

Wenn Sie versuchen, einen Artikel der aktuellen Ausgabe auszudrucken, wird bei manchen Druckern der rechte Rand abgeschnitten. Um dies zu verhindern, müssen Sie möglicherweise die Randeinstellungen für Ihren Drucker ändern. Es kann ein so kleiner Rand wie 0,25 Zoll rechts und links erforderlich sein, abhängig von den Gegebenheiten bei Ihrem jeweiligen Gerät. Hierbei handelt es sich um eine Funktion des Druckers, nicht um einen Fehler der Website.

Während des ersten Monats haben die Links zu Archivartikeln nicht funktioniert. Das ist jetzt behoben, und Sie können auf jede Ausgabe von TechLink seit Januar 2000 bis heute zugreifen.

Wenn Sie einen Ausdruck bevorzugen, der der Druckversion des Newsletters gleicht, klicken Sie die rote Schaltfläche "PDF-Datei dieser Ausgabe herunterladen" an. Damit dies funktioniert, benötigen Sie den Acrobat Reader. Dieser kann im Internet kostenlos von www.adobe.com heruntergeladen werden.


- Mit Dank an Mark Stesney

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Achseinstellung vorn

Das Nachstehende gilt für C/K Nfz, G-Kastenwagen und den Hummer H2.

Geräte für die Achseinstellung messen den “wahren” Nachlauf relativ zum Boden. Werkseitige Angaben für den Nachlauf werden relativ zum Fahrzeugrahmen gemessen. Das Gewicht der Fahrzeugladung (Kraftstoff, Nutzlast, Abdeckungen usw.) kann eine Neigung des Fahrzeugrahmens relativ zum Boden verursachen. Diese Neigung kann die Messung des "wahren" Nachlaufs beeinflussen.

Aus diesem Grund muss der Winkel des Fahrzeugrahmens berücksichtigt werden. Dieser Messwert wird Rahmenwinkel genannt und wird mit einem digitalen Aufnehmer oder gleichwertig mit einer Auflösung von 0,1 Grad ermittelt.

TIPP: Der Rahmenwinkel wird am flachen Rahmenabschnitt vor dem Hinterrad und nahe der Fahrer-/Beifahrertür bestimmt.

Eine Achseinstellung unter Heranziehung des Rahmenwinkels stellt sicher, dass der Nachlauf des Fahrzeugs den ursprünglichen Designanforderungen entspricht. Ist der Nachlauf zu groß, erhöht sich die auf das Lenksystem einwirkende Belastung. Ist der Nachlauf zu klein, kommt es zu Problemen mit der Lenkradrückstellung und zur Beanstandung des Lenkgefühls.

Positiver Rahmenwinkel
Der Rahmenwinkel wird positiv genannt, wenn der Rahmen hinten höher liegt (Abb. 5).

Rahmen auf beiden Seiten messen und den Mittelwert bilden. Bei Einstellungen dann das Mittel zur Ablesung für den Nachlauf hinzuzählen.

Negativer Rahmenwinkel
Der Rahmenwinkel wird negativ genannt, wenn der Rahmen hinten tiefer liegt (Abb. 6).

Rahmen auf beiden Seiten messen und den Mittelwert bilden. Bei Einstellungen dann das Mittel von der Ablesung für den Nachlauf abziehen.

Bei der Nachlaufeinstellung den in SI genannten Verfahrensschritten folgen.


- Mit Dank an Rod Evans und Doug Ritter


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Sicherheitsgurt-Säulenabdeckung

Dieses geänderte Verfahren gilt für den Cadillac Seville, 1998-2003. Damit diese nicht zu Bruch geht, zum Ausbau der Säulenabdeckung des Sicherheitsgurtes damit beginnen, dass die beiden Verkleidungsschrauben entfernt werden.

Mit dem Ausbauwerkzeug für den Clip der Türverkleidung J-38778 den Halter aus der Verkleidungsmitte nehmen. Der Einbauort wird in Abbildung 7 gezeigt.

Verkleidung nach oben drücken und entfernen.

Die aktualisierte Service-Anleitung führt dieses geänderte Verfahren an.

- Mit Dank an Martin Stark


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Sendungen Servicekenntnisse im Januar

 
Sendungen Servicekenntnisse im Januar
Neueste Themen
16. Januar 2003
09:00 Uhr, 12:30 Uhr, 15:30 Uhr Eastern Time
Neues zur Modellausstattung
30. Januar 2003
09:00 Uhr, 12:30 Uhr, 15:30 Uhr Eastern Time
- Mit Dank an Tracy Timmerman
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Aktuelles zur Überwachung Reifenluftdruck

Beim Cadillac DeVille und Seville und beim Chevrolet Corvette wird ein Überwachungssystem für den Reifenluftdruck (TPM-System) eingesetzt.

Das System wurde in TechLink im November 2000 vorgestellt; hier folgt ein kurzer Überblick, da es einige neue Service-Informationen gibt.

Bauteile
In jedes Rad ist ein separater Sensor/Sender eingebaut. Als Empfänger dient dem TPM-System der Empfänger des Fernverriegelungssystems. Daten vom Empfänger werden auf der Instrumententafel über das Fahrerinformationssystem (DIC) angezeigt.

Sensoren
Der Sensor mit eingebautem Ventilschaft wird von der Radinnenseite her durch eine Bohrung in der Felge eingesetzt. Er wird mit einer Mutter befestigt (4 Nm) und durch eine Tülle abgedichtet (Abb. 8). Der Sensor wird von einer Lithiumbatterie mit einer auslegungsgemäßen Standzeit von 10 Jahren gespeist.

Jeder Sensor ist unterschiedlich codiert. Damit kann der Empfänger exakt ermitteln, welcher Reifen mit zu geringem oder zu hohem Druck gefahren wird.

Arbeitsweise
Die Sensoren arbeiten nur bei einer Geschwindigkeit von mehr als 32 km/h und übertragen einmal pro Stunde bei geparktem Fahrzeug, was die Batterie schont.

Über- oder unterschreitet der Reifenluftdruck die zulässigen Grenzwerte, wird dies auf dem DIC angezeigt. Der untere Grenzwert beträgt 168 kPa, der obere 272 kPa.

Service
Die Sensoren wiegen nur ca. 28 g. Dieses geringe Zusatzgewicht lässt sich leicht beim normalen Auswuchten der Räder kompensieren (Abb. 9).

Die Sensoren sitzen im Tiefbett der Felge. Bei Verwendung eines Geräts zur Reifenmontage muss deshalb mit Vorsicht vorgegangen werden (Abb. 10). Der Sensor kann auf zwei Weisen beschädigt werden: entweder durch direkten Kontakt mit der Maschine oder durch den Reifenwulst, wenn dieser über den Felgenrand geschoben wird (Abb. 11).

Die Ventilschaftkappe ist aus Aluminium gefertigt, der Ventilkern ist zum Schutz vor Korrosion nickelbeschichtet. Das Schaftende dient dem Sensor als Antenne.

TIPP: Weder die Kappe noch das Ventil durch Standardbauteile ersetzen. Dies beeinträchtigt das Sendevermögen des Sensors.

TIPP: Der Sensor des TPM-Systems arbeitet genauer als handelsübliche Reifendruckmesser. Dies muss möglicherweise erklärt werden, wenn Kunden an der Tankstelle regelmäßig ihre Reifen auf den falschen Druck bringen.

Programmierung des Empfängers
Der Empfänger wird werkseitig so programmiert, dass er erkennt, welches Rad mit welchem Sensor ausgerüstet ist. Werden Räder umgesetzt oder Sensoren ausgetauscht, muss der Empfänger unter Befolgung der Anleitungen in SI neu programmiert werden.

Wird der Empfänger nicht neu programmiert, werden vom System weiterhin die korrekten Reifendrücke gemeldet, aber dem falschen Ort am Fahrzeug zugeordnet.

TIPP: Die Programmierung kann auf zwei Wegen erfolgen. Wird ein neuer Sensor eingebaut, muss der Magnet J-41760 verwendet werden (Abb. 12). Werden Räder umgesetzt, kann entweder der Magnet oder das Tech 2 verwendet werden.

Vorgehen mit dem Magneten – Zwischen Huptönen bleibt Ihnen jeweils nur eine Minute, fünf Minuten insgesamt, um diesen Vorgang zum Abschluss zu bringen.
Mit Zündung ein, Motor steht, die Ent- und Verriegelungstaste auf der Fernbedienung gleichzeitig drücken. Ein Hupton innerhalb von 10 Sekunden verweist darauf, dass sich der Empfänger im Programmiermodus befindet.

Damit der Sensor seinen Code überträgt, an jedem Rad den Magneten J-41760 über den Ventilschaft halten, bis der Hupton ertönt. Es gilt die Reihenfolge: VL, VR, HR, HL. Abschluss wird durch zweimaligen Hupton angezeigt.

Die DIC-Anzeige abrollen lassen, um sicherzustellen, dass alle vier Reifendrücke angezeigt werden.

Vorgehen mit dem Tech 2 – Mit der Vorgehensweise zur Neuprogrammierung des TPM-Systems auf dem Tech 2 kann jedem Sensor ein neuer Einbauort zugewiesen werden. Solange keine neuen Sensoren eingebaut werden, wird der Magnet nicht benötigt.

Die DIC-Anzeige abrollen lassen, um sicherzustellen, dass alle vier Reifendrücke angezeigt werden.

Programmierung des Moduls - Instrumentengruppe
Wird beim Seville und DeVille die Instrumentengruppe abgeklemmt oder ausgetauscht, muss das IP-Modul programmiert werden, damit die TPM-Option aktiviert wird. Andernfalls können im DIC keine Informationen vom Empfänger des TPM-Systems angezeigt werden.

Zugriff mit dem Tech 2 wie folgt:
- Karosserie
- Instrumentengruppe
- Spezialfunktionen
- Optionen einstellen
- Überwachung Reifenluftdruck
- Den Bildschirm mit Anleitungen durchlesen, dann auf Fortfahren drücken
- Markierung auf Überwachung Reifenluftdruck setzen
- Eingabetaste drücken, um die Option mit einem Sternchen (*) zu kennzeichnen.
- Programmierbare Taste Option speichern drücken.

Weitere Tipps
Da das TPM-System den Empfänger mit dem Fernverriegelungssystem teilt, ist die TPM-Funktionalität bei solchen Fahrzeugen deaktiviert, die ohne TPM-System gebaut wurden. Durch Anbau der entsprechenden Räder und Sensoren können solche Fahrzeuge mit dem TPM-System nachgerüstet werden. In diesem Fall muss die TPM-Option im Empfänger aktiviert werden.

TIPP: Wird zum Beginn der Neuprogrammierung (mit Magnet, siehe oben) kein Hupton gegeben, verweist dies darauf, dass die TPM-Option nicht aktiviert wurde.

Zugriff mit dem Tech 2 wie folgt:
- Karosserie
- Fernbedienung
- Spezialfunktionen
- Optionen einstellen
- Warnung Reifenluftdruck
- Die Anleitungen auf dem nächsten Bildschirm durchlesen, dann auf Fortfahren drücken.
- Markierung auf die Option Warnung Reifenluftdruck setzen.
- Eingabetaste drücken, um die Option mit einem Sternchen (*) zu kennzeichnen.
- Programmierbare Taste Option speichern drücken.

Das System ist jetzt aktiviert.

Wird die Fahrzeugbatterie oder der Empfänger abgeklemmt oder kommt es zu einem Spannungsabfall unter einen bestimmten Schwellenwert, verliert der Empfänger alle gespeicherten Sensorkennungen. Es werden dann vier DTCs abgespeichert. In diesem Fall muss Neuprogrammierung unter Verwendung des Magneten erfolgen.

Sensorbatterien
Nur beim System beim Cadillac wird der Status der Sensorbatterien in der TPM-Datenliste angezeigt.

Die Sensoren sind so gebaut, dass sie noch drei Monate lang weiterarbeiten, nachdem die Batterie einen niedrigen Ladezustand erreicht hat.

Ist die Batterie eines Sensors entladen, muss der Sensor ausgetauscht werden. Sensorbatterien sind nicht wartbar.


- Mit Dank an Scott Bower und John Spidle

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Neues über die Fahrzeugdaten-Aufzeichnung (VDR)

Seit ihrer Einführung im Jahre 1998 wurde die Fahrzeugdaten-Aufzeichnung (VDR) J-42598 immer wieder aktualisiert. In diesem Monat wird die Softwareversion 7.0 herausgegeben. Diese unterstützt Fahrzeuge von GM mit OBDII ab 1995 1/2 bis 2003.

Das Werkzeug als solches blieb unverändert (Abb. 13); allerdings müssen Sie auf Ihrem TechLine-Rechner die aktuelle Software installieren (Abb. 14).

Die VDR ist in all jenen Situationen nützlich, in denen an Kundenfahrzeugen zeitweise auftretende Störungen vorliegen. Zur Diagnose solcher Zustände wird ein Schnappschuss der Dateninformationen benötigt, wie sie zum Zeitpunkt des Auftretens vorliegen. Zu dessen Aufzeichnung müssten Sie ansonsten Ihr Tech 2 an das Fahrzeug anschließen, dem Kunden beibringen, welche Tasten wann zu betätigen sind, und auf das Beste hoffen. Und Sie wären Ihr Tech 2 los, während es mit dem Kundenfahrzeug spazieren fährt.

Die VDR wurde entwickelt, um diese Probleme zu überkommen. Es handelt sich um ein dediziertes Schnappschuss-Aufzeichnungsgerät. Wurde die VDR über den TechLine-Rechner korrekt programmiert, kann sie anstelle des Tech 2 im Kundenfahrzeug eingebaut werden. Tritt dann der beanstandete Zustand ein, muss der Kunde lediglich einen Knopf an der VDR drücken, um das Ereignis aufzuzeichnen. Bis zu vier Ereignisse lassen sich festhalten. Einfacher geht es wirklich nicht – oder?

Auslösung bei Auftreten eines DTC
Mit der Softwareversion 7.0 lässt sich sogar der Knopfdruck vermeiden. Ganz richtig: Sie können die VDR auf automatische Triggerung programmieren. Die Auslösung kann bei Auftreten eines beliebigen Fehlercodes erfolgen, oder Sie können bis zu 5 spezifische Codes eigener Wahl angeben. Der Kunde muss dann nur noch wie üblich das Fahrzeug fahren.

TIPP: Wenn Sie das für richtig halten, können Sie den Kunden natürlich auch weiterhin den Knopf drücken lassen.

Einrichten des Triggerpunktes
Wie bislang auch, können Sie den Triggerpunkt angeben. Das funktioniert so: Die VDR zeichnet Daten kontinuierlich auf, solange das Fahrzeug fährt. Ist der Speicher voll, werden die ältesten Daten gelöscht und neue Daten in den Speicher geschrieben. Tritt das Triggerereignis ein, zeichnet das Gerät so viele Zusatzdaten auf, wie benötigt werden, um den angegebenen Triggerpunkt korrekt zu dokumentieren. Haben Sie 0 % angegeben, ist die Aufzeichnung beendet, sobald das Triggerereignis auftritt. Die gesammelten Daten reichen nur bis zum Zeitpunkt des Ereignisauftritts. Geben Sie 50 % an, liegt die Hälfte der Daten vor, die andere Hälfte nach dem Auftritt des Triggerereignisses. Und bei Angabe von 100 % liegen alle Daten nach Auftritt des Ereignisses. Sie können aber auch einen beliebigen anderen Prozentwert zwischen 0 % und 100 % spezifizieren.

Datenerfassungsrate
Sie können zwischen normaler und schneller Erfassungsrate wählen und legen damit fest, wie viele Datenblöcke pro Aufzeichnung festgehalten werden.

Gruppen von Datenparametern
Die Datenparameter, die aufgezeichnet werden können, sind in Gruppen zusammengefasst. Ehe Sie sich entscheiden, können Sie die Parameterliste für jede Gruppe einsehen.

Abspielen und Anzeige
Bringt der Kunde sein Fahrzeug und die VDR zurück, können Sie die gespeicherten Daten für das Abspielen herunterladen. Die Daten werden auf dem Monitor so angezeigt, wie dies auf dem Tech 2 während der Fahrt geschehen wäre. Sie können die Daten vorwärts und rückwärts und mithin wiederholt anzeigen lassen, um Einblick in die Gegebenheiten zu erhalten. Zur zusätzlichen Analyse können Sie sich die Daten auch grafisch darstellen lassen. Und Sie können die Daten für eine künftige Bezugnahme abspeichern.

Ausdrucken
Die Daten können ausgedruckt werden. Sie können die Liste von Fehlercodes spezifizieren. Oder Sie können eine schriftliche Version der Werte aller Sensoren und Schalter in der Parametergruppe ausdrucken lassen.

Vorwärtskompatibilität
Bislang konnten in einer Softwareversion aufgezeichnete Daten nicht mit anderen Versionen genutzt werden. Von jetzt an werden mit Version 7.0 aufgezeichnete Daten auch mit späteren Versionen nutzbar sein.

Benutzerhandbuch
Auf der CD mit dieser Softwareversion finden Sie ein neues, aktualisiertes Benutzerhandbuch.

Zusammenfassung der neuen Merkmale
Die Softwareversion 7.0 verfügt über etliche wichtige, neue Merkmale:
- Fahrzeuge des MJ 2003 sind abgedeckt
- Wahlweise automatische Triggerung
- Vorwärtskompatibilität

Zum Schluss bemerkt
Bei der VDR handelt es sich um ein hervorragendes Diagnosehilfsmittel. Machen Sie das Gerät in Ihrem Händlerbetrieb ausfindig und nutzen Sie es. Lesen Sie das Benutzerhandbuch und setzen Sie die VDR das nächste Mal ein, wenn Sie mit einer nur zeitweise auftretenden Störung konfrontiert sind.


- Mit Dank an Mark Stesney und Mike Banar

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Wartung an der Sitzheizung

Ehe Austausch-Sitzheizungselemente für die unten genannten Fahrzeuge entwickelt wurden, bestand die einzige Möglichkeit für die Reparatur eines ausgefallenen Heizelements darin, den gesamten Bezug von Sitzlehne oder Sitzpolster auszutauschen.

Das ist nicht nur teuer ($450 - $475); vielmehr wird es nach einigen Jahren auch ausgesprochen schwierig, den Farbton eines neuen Bezugs auf jenen des vorhandenen abzustimmen. Im Interesse der Kundenzufriedenheit mussten dann manchmal beide Bezüge ausgetauscht werden.

TIPP: Für Informationen über Teile und Vorgehensweisen für Reparaturen an Sitzheizungselementen auf die neueste Ausgabe des betreffenden Service-Bulletins Bezug nehmen.

TIPP: Wird ein Unterauftragnehmer mit der Reparatur beauftragt, diesem eine Kopie des Bulletins zugehen lassen.

Die in Service-Bulletins bereitgestellten Informationen konzentrieren sich auf die Diagnose und Reparatur des Heizelements. Die meisten Beanstandungen sind durch ausgefallene Heizelemente begründet. Kommt es lediglich bei einem Heizelement aufgrund einer Unterbrechung zum Ausfall, arbeitet die gesamte Sitzheizung nicht.

Auffinden eines schadhaften Elements
Um ein ausgefallenes Heizelement ausfindig zu machen, gemäß Anleitung die Widerstandswerte an den entsprechenden Stellen messen (Abb. 15). Es kann festgestellt werden, ob das ausgefallene Element in der Sitzlehne oder im Sitzpolster verbaut ist. Liegen alle Widerstandswerte im zulässigen Bereich, ist das Problem nicht auf die Heizelemente zurückzuführen. In diesem Fall auf die Diagnoseverfahren in der Service-Anleitung Bezug nehmen.

Einbau eines Austausch-Heizelements
WICHTIG: Dem im entsprechenden Service-Bulletin beschriebenen Verfahren folgen. Nachfolgend ein verkürzter Überblick zur Hintergrundinformation.

TIPP: Sicherstellen, dass das neue Austauschelement korrekt arbeitet. Vor dem Einbau die Widerstandswerte messen und verifizieren, dass diese im zulässigen Bereich liegen.

Der Einbau eines Austausch-Heizelement unterscheidet sich je nach Modell und Modelljahr. Für die Reparatur muss auf die neueste Ausgabe des betreffenden Service-Bulletins Bezug genommen werden.

Selbstklebender Typ – Das Austauschelement wird zwischen werkseitig verbautem Heizelement und Bezug eingebaut. Die Verkabelung des ursprünglichen Heizelements muss durchtrennt werden und es muss ein Loch geschnitten werden, um das Austauschelement anzuschließen. Das Austauschelement wird mit selbstklebender Beschichtung geliefert (Abb. 16).


- Mit Dank an Terry Bordeau

Bulletin Behandelte Modelle
01-08-50-001C 2000 – 2003 Cadillac Deville
01-08-50-002B 1998 – 2003 Cadillac Seville
01-08-50-012A 2000 – 2003 Buick LeSabre
2000 – 2003 Pontiac Bonneville
2001 – 2003 Oldsmobile Aurora
02-08-50-TBD * 1994 – 2002 Cadillac Eldorado
1997 – 1999 Cadillac DeVille
1994 – 1997 Cadillac Seville
*Wird bald herausgegeben.


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3-teiliger Wartungssatz für die Einspritzanlage

General Motors hat in sein Angebot für die Fahrzeugbehandlung einen neuen 3-teiligen Wartungssatz für die Einspritzanlage mit aufgenommen. Die GM-Teilenummer lautet 12378546. In Kanada lautet die AC Delco-Teilenummer 88901364. Zu jedem Satz gehören drei Behältnisse: Kraftstoffsystem-Reiniger, Ansaugsystem-Reiniger und Drosselklappengehäuse-Reiniger (Abb. 17). Die Sätze können als Mehrfachgebinde von GMSPO bezogen werden. Ein Versandpaket enthält ausreichend Reiniger für 12 Fahrzeuge.

Der 3-teilige Satz soll Motoren von Kohleablagerungen befreien und gelangt im Rahmen eines auf die Laufleistung abgestimmten Service-Menüs zur Anwendung. Typische Beanstandungen könnten auf unrunden Leerlauf lauten.

Werkzeugsatz
Von GMSPO kann unter der Teilenummer E-957-001 ebenfalls ein Werkzeugsatz bezogen werden (Abb. 18), mit dem die Reiniger eingebracht werden.

Wartungssatz
Zum Wartungssatz gehören drei Behältnisse mit Reinigungslösungen, die alle einem spezifischen Zweck dienen.

Der Kraftstoffsystem-Reiniger wird in den Kraftstofftank gegossen. Er reinigt das Kraftstoffsystem und die Einspritzventile, die Einlassventile und den Brennraum. Saubere Bauteile der Einspritzanlage helfen, den Schadstoffausstoß zu senken.

Der Drosselklappengehäuse-Reiniger wird in einer Sprühdose geliefert; er reinigt das Drosselklappengehäuse und schmiert die Drosselklappe. Zudem wird die Leerlaufluft-Bypassleitung gereinigt. Das Produkt ist toluenfrei und mit einem Schmieröl auf Esterbasis versetzt.

Der Ansaugsystem-Reiniger reinigt Vorder- und Rückseite der Drosselklappe, ebenso wie Luftsammler und Luftführung, Einlassventile und Brennraum. Das Produkt ist toluenfrei und greift damit weder Dichtungen noch Luftkammer, Katalysator oder Lambdasonden an.

Vorgehen
Das Vorgehen wird im Einzelnen im mit dem Satz mitgelieferten Handbuch beschrieben. Welche Schritte genau erforderlich sind, hängt von der fahrzeugspezifischen Einspritzanlage ab.

Allgemein kann gesagt werden, dass drei Schritte erforderlich sind:
- Zuerst eine Flasche Kraftstoffsystem-Reiniger in den Kraftstofftank schütten.
- Dann den Drosselklappengehäuse-Reiniger auftragen und mit einer Bürste gründlich das Drosselklappengehäuse reinigen.
- Schließlich den Ansaugsystem-Reiniger einbringen. Da bei Motoren von GM unterschiedliche Ansaugsysteme verbaut werden, enthält der Werkzeugsatz Sprühanschlüsse für Systeme mit Zentraleinspritzung (ZE) (Abb. 19), mit Einzeleinspritzung (SEFI) (Abb. 20), Unterdruckadapter und AGR-Adapter (Abb. 21). Die entsprechenden Anleitungen befolgen. Der Motor muss laufen; einige der Werkzeuge benötigen eine Druckluftversorgung.


- Thanks to Ron Caponey

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DTC P0706 vom Automatikgetriebe

Bei manchen Chevrolet und GMC Nfz (C/K2500, C/K3500) mit dem Getriebe 4L80E/4L85E kann DTC P0706 (Fahrstufenschalter - Leistung) abgespeichert werden und der Motor springt nicht mehr an.

In diesem Fall das PCM mit TIS2000 CD 9 oder später neu programmieren. Die Kennung lautet Neukalibrierung zur Verhinderung der Abspeicherung von DTC P0706.

DTC P0706 kann fälschlicherweise unter ungewöhnlichen Fahrbedingungen (Starten durch Anschieben) gesetzt werden.


- Mit Dank an GM Technical Assistance
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Hochschaltverzögerung bei kaltem Motor

Beim 2002 Chevrolet Trailblazer, GMC Envoy und Oldsmobile Bravada mit dem Getriebe 4L60E kann es zu einer Verzögerung beim Hochschalten 1-2 bei einer Drosselklappenöffnung von 25 % oder weniger kommen. Dies tritt auf, wenn die Kühlmitteltemperatur beim Motorstart zwischen 7 °C und 29 °C liegt.

Zur Nutzung im Service wurde am 28. Juli 2002 eine geänderte Kalibrierung für Motor/Getriebe herausgegeben.


- Mit Dank an GM Technical Assistance

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Klackgeräusch bei Kurvenfahrt

Bei manchen Fahrzeugen des 2002 Chevrolet Cavalier oder Pontiac Sunfire wird möglicherweise ein Klackgeräusch beim Drehen des Lenkrads beanstandet (Abb. 22). Dieses Geräusch lässt sich am leichtesten durch eine kurze Fahrt auf unebenem Asphalt wieder herbeiführen, wenn dann das Fahrzeug nach rechts oder links durch eine 90-Grad-Kurve gefahren wird. Das Klackgeräusch tritt nur einmal bei der Kurvenfahrt auf.

Dieser Zustand kann durch nicht spezifikationsgemäße Stabilisatorhalter bedingt sein (Abb. 23). Um das hierdurch entstehende Geräusch auszuschalten, wird empfohlen, die Stabilisatorhalter auszutauschen.

Die Teile-Nr. des Halters lautet 22660396.


- Mit Dank an GM Technical Assistance

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Beanstandung des Fahrverhaltens

Bei manchen Fahrzeugen des MJ 2003 1500 HD mit Doppelkabine (Abb. 24) und optionaler Quadrasteer-Hinterradlenkung (NYS) wird möglicherweise wenig überzeugendes Fahrverhalten beanstandet (Rahmendröhnen, Schütteln, Vibrationen).

Modelle des 1500 HD mit Doppelkabine und Baudatum vor 16.09.02 mit der Quadrasteer-Option (NYS) wurden möglicherweise mit dem neuen, verbesserten Karosserie-Massivlager Nr. 3 gebaut.

Händlerbetriebe können das "ausgelaufene" Karosserielager Nr. 3 (Teile-Nr. 15059114) und den unteren Halter (Teile-Nr. 15158599) durch ein neues 75er Karosserie-Massivlager Nr. 3 (Teile-Nr. 15095732) und einen unteren Halter (Teile-Nr. 15529853) ersetzen.


- Mit Dank an GM Technical Assistance


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Service Bulletins – November 2002

Diese Liste führt für die bis Mitte November veröffentlichten Service Bulletins die Nummer, ggf. die Nummer der vorherigen Ausgabe, den Betreff und die Fahrzeugmodelle auf.

00 – Allgemeine Informationen

02-00-89-017; Unverzichtbare Werkzeuge einschl. Verbrauchsteile; Pkw und Nfz von GM, 2003 und früher, 2003 Hummer H2
01 – Heizung, Lüftung, Klimaanlage

02-01-39-006; Diagnose mangelhafter Klimaanlagenleistung -- A/C liefert keine Kaltluft mehr, A/C schaltet ein und aus; 2002-03 Chevrolet TrailBlazer EXT, GMC Envoy XL mit automatischer HLK-Zusatztemperaturregelung (RPOs CJ2 oder CJ3)

02 – Lenkung

02-02-35-006; Quietschgeräusche von der Lenksäule (Oberes verzahntes Gleitgelenk der Zwischenwelle schmieren); 2002-03 Chevrolet TrailBlazer, EXT, GMC Envoy, XL, Oldsmobile Bravada

03 – Aufhängung

02-03-07-002; Geändertes Vorgehen beim Einstellen von Sturz und Nachlauf vorn; 1999-2003 Cadillac Escalade, EXT, Chevrolet Express, Silverado, Tahoe, Suburban, Avalanche, GMC Suburban, Savana, Sierra, Yukon, XL, Denali, Hummer H2

01-03-10-005A; ersetzt 01-03-10-005; Radquietschen (Isolatoren für die Radabdeckung einbauen); 2000-03 Chevrolet mit 14- und 15-Zoll-Radabdeckungen, 2000-02 Pontiac Sunfire mit 14-Zoll-Radabdeckungen

02-03-10-006; Richtige Anbringung des Emblems an der Abdeckung nach Aufsetzen der Abdeckung; 2002 Chevrolet Tracker

02-03-10-010B; ersetzt 02-03-10-010A; Überprüfung von Reifen- und Radgröße vor der Diagnose von Beanstandungen über Schaltqualität, mangelnde Leistung, Geschwindigkeitsmesser, Geschwindigkeitsregelung; 2001-03 Chevrolet Silverado und GMC Sierra Pickup-Modelle mit Duramax Diesel-Motor und Allison-Getriebe

04 – Antriebsstrang/Achsen

02-04-17-002; Geänderte technische Daten für den Gelenkwellenschlag; 1998-2000 Chevrolet C/K Full-Size- und GMC Sierra Pickup-Modelle

02-04-20-004; Lieferbarkeit eines geänderten Ausgleichsgetriebeträgers für die Wartung; 2003 Chevrolet Kodiak, GMC Topkick C4500/C5500 mit 13 500-Pfund-Hinterachse mit Differentialsperre

02-04-21-008; Vibrationen, Nicken, Schwergängigkeit, Fahrzeug scheint bei Kurvenfahrt bei niedriger Geschwindigkeit im Allradantrieb festzuhängen (Codierer - Verteilergetriebe ersetzen und TCCM neu programmieren); 2002-03 Chevrolet TrailBlazer, GMC Envoy, Oldsmobile Bravada

05 – Bremsen

02-05-22-005; Einführung neuer Bremsleitungsabdeckungen hinten; mittelschwere Chevrolet und GMC B7 Schulbusmodelle mit Hydraulikbremsen (RPO JE3) und 63,5 mm oder 73,2 mm Faustsattel-Bremssätteln, 1993-2002

02-05-23-004; Meldung “Verringerte Bremskraft” im Fahrerinformationssystem (DIC), Verringerte Unterdruckverstärkung (Ansaugkrümmer überprüfen/ersetzen und Instrumentengruppe (IPC) neu kalibrieren); 2002-03 Cadillac Escalade 2WD, Chevrolet Avalanche, Silverado, Suburban, Tahoe, GMC Sierra, Yukon, XL mit Unterdruck-Bremskraftverstärkern (RPOs JC3 und JC4)

02-05-23-005; Erfordernis der Aufbringung von Silikonschmiermittel auf die Bremssattel-Gleitstifte; Modelle des 2003 Chevrolet Kodiak und GMC Topkick C4500/C5500

02-05-25-006; Aktivierung des Antiblockiersystems (ABS) bei niedriger Geschwindigkeit (Montageflächen der Raddrehzahlsensoren reinigen); 1999-2000 Cadillac Escalade, 1995-99 Chevrolet Silverado, GMC Sierra; 1995-2001 Chevrolet Suburban, Tahoe, GMC Envoy Jimmy, Yukon, XL, Oldsmobile Bravada, 1995-2003 Chevrolet Astro Van, Blazer, S10, GMC Safari Kastenwagen, Sonoma mit Allradantrieb

02-05-26-002; Kratzgeräusche vom Fahrzeugheck (Handbremsbacken ersetzen und Bremsscheibe der Betriebsbremse reinigen); 2002-03 Cadillac Escalade, EXT und Chevrolet Avalanche, 1999-2003 Chevrolet Silverado und GMC Sierra 1500 Series, 2000-03 Chevrolet Tahoe und GMC Yukon 1500 Series

06 – Motor/Antriebsstrangsystem

02-06-01-031; 4.2L Goodwrench® Motorwartung; 2002 Chevrolet TrailBlazer, GMC Envoy, Oldsmobile Bravada mit 4.2L Motor (Fzg.-Ident.-Nr. S -- RPO LL8)
02-06-01-032; Auspuffgeräusch / Undichtigkeit (Befestigungen und Dichtung des Auspuffkrümmers ersetzen); 2002 Chevrolet TrailBlazer, GMC Envoy, Oldsmobile Bravada mit 4.2L Motor (Fzg.-Ident.-Nr. S – RPO LL8) und Automatikgetriebe (RPO M30)

02-06-01-033; Leck am Öldruckschalter (Dichtmittel aufbringen); 2002 Chevrolet TrailBlazer, GMC Envoy, Oldsmobile Bravada mit 4.2L Motor (Fzg.-Ident.-Nr. S -- RPO LL8)

02-06-01-034; Geänderte Anzugsdrehmomente für die Kipphebelschrauben; angegebene Fahrzeuge 1996-2003 mit 3.1L oder 3.4L Motor (Fzg.-Ident-Nr. M, J, E -- RPOs L82, LG8, LA1)

02-06-01-035; Hoher Ölverbrauch (Ansaugkrümmerschrauben ersetzen); Fahrzeuge 2001-02 mit 8.1L Motor (Fzg.-Ident.-Nr. G, E -- RPO L18)

02-06-01-036; Geänderte Anzugsreihenfolge für die M12-Zylinderkopfschrauben; 2001-02 Chevrolet Silverado, GMC Sierra, 2003 Chevrolet Kodiak, GMC Topkick mit 6.6L Duramax Diesel-Motor (Fzg.-Ident.-Nr. 1 -- RPO LB7)

02-06-03-009A; ersetzt 02-06-03-009; Tipps zum Laden von Batterien; Pkw und leichte Nfz, 1990-2003, 2003 Hummer H2

02-06-03-010; Kriechstromentladung der Batterie; Pkw und leichte Nfz von GM, 2003 und früher; 2003 Hummer H2

02-06-04-050; Änderung an der Halterung der Kraftstoffleitung beim Austausch des Rail; 2003 Chevrolet Kodiak und GMC Topkick C4500/C5500 mit 6.6L Duramax Diesel-Motor (Fzg.-Ident.-Nr. 1 -- RPO LB7)

02-06-05-004; DTCs zu Fehlzündungen und Katalysatorschäden aufgrund des Einbaus von Alarmanlagen; Pkw und leichte Nfz von GM, 2003 und früher, 2003 Hummer H2

07 – Getriebe

99-07-30-016B; ersetzt 99-07-30-016A; Diagnoseinformationen für zeitweise auftretendes Herunterschalten des Getriebes, Schlupf, unregelmäßiges Anlegen der Wandlerkupplung bzw. Geräusche vom Kühlerlüfter; angegebene Modelle, 1999-2003, mit Klimaanlage

02-07-30-041; Technische Änderungen am Getriebe 4T65E für das Modelljahr 2003; angegebene Fahrzeuge 2002-03 mit Getriebe 4T65E (RPOs MN3, MN7, M15, M76)

02-07-30-034; Geschwindigkeitsregler funktionslos, verringerte Pedaldämpfung oder Klopfen vom Antriebsstrang (Verkabelung und NSBU-Schalter überprüfen); 2001 Chevrolet Silverado und GMC Sierra Pickup-Modelle mit 6.6L Duramax Diesel-Motor (Fzg.-Ident.-Nr. 1 -- RPO LB7) und Allison Automatikgetriebe (RPO M74)

02-07-30-036; Neue Eingangskupplung und Änderungen an der Klauenkupplung 3. beim Getriebe 4T65-E für das MJ 2003; 2003 Buick Park Avenue, Regal, Rendezvous, Chevrolet Venture, Oldsmobile Silhouette, Pontiac Aztek, Bonneville, Grand Prix, Montana mit Getriebe 4T65-E (RPOs MN7, M76)

02-07-30-039; Harte Getriebeschaltungen, Schütteln/Rattern, Getriebe schaltet beim Verlangsamen nicht herunter, Leuchte "Motor warten" leuchtet, DTC P0742 abgelegt (Diagnose durchführen und PWM-Magnetventil der TCC ersetzen); 2003 Buick Century, LeSabre, Park Avenue, Regal, Rendezvous, Chevrolet Impala, Monte Carlo, Venture, Oldsmobile Aurora, Silhouette, Pontiac Aztek, Bonneville, Grand Prix, Montana mit Getriebe 4T65-E (RPO-Codes MN3, MN7, M15, M76)

08 – Karosserie und Zubehör

02-08-44-016; Heulen, Brummen, Generatorheulen, Heulgeräusche beim Beschleunigen (Verkabelung des Audiosystems reparieren); 2003 Chevrolet TrailBlazer, GMC Envoy, Oldsmobile Bravada

02-08-44-017; Auswahl des Radios als Audioquelle mittels der Lenkradtasten; 2003 Cadillac Escalade, EXT, Chevrolet Avalanche, Silverado, Suburban, Tahoe, GMC Denali, Sierra, Yukon, XL, Hummer H2 mit Lenkrad-Audiotasten (gehobene Ausführung) (RPO UK3)

02-08-46-013; Proaktive OnStar-Teilelieferung; Pkw und Nfz, 1996-2003, 2003 Hummer H2 mit OnStar (RPO UE1)

02-08-49-009; Kontakt zwischen Deckel der Zusatzsteckdose an der Mittelkonsole hinten und Rücksitzpolster (Deckel und Halterung der Zusatzsteckdose hinten ersetzen); 2002 Chevrolet TrailBlazer, GMC Envoy, Oldsmobile Bravada

02-08-50-008; Rattergeräusche vom Rücksitz (Halteclips für Sicherungsstifte einbauen); 2000-01 Chevrolet Express und GMC Savana Kastenwagen mit Bodenteppichen (RPO B30)

02-08-51-002; Schutzbeschichtungen; 2002 Buick Rendezvous, 2001-02 Chevrolet Camaro, Corvette, Monte Carlo, Pontiac Firebird

02-08-51-003; Ersatzteilschild verweist auf falschen Lackcode; 2003 Chevrolet Malibu, Oldsmobile Alero, Pontiac Grand Am

02-08-59-003; Allgemeiner Leitfaden zu Quietsch- und Rattergeräuschen; 2002-03 Chevrolet Venture, Oldsmobile Silhouette, Pontiac Montana

02-08-64-021; Außenspiegel kehren nach Verstellung auf Bordsteinblick nicht in Ausgangsstellung zurück (Software des Türmoduls aktualisieren); 2002-03 Chevrolet TrailBlazer, EXT, GMC Envoy, XL, Oldsmobile Bravada mit Bordsteinblick-Verstelleinrichtung (RPOs D25 oder DS3)

02-08-66-010; Einstellung der Persenning bei kalter Witterung; 2003 GMC Sonoma Pickup mit Street Rider (RPO ZRX) oder Sport Crew (RPO ZR5) Ausstattungspaket
02-08-110-005; Vermeidung einer Beschädigung der Sonnenblende beim Aus- und Einbau; 2002-03 Chevrolet TrailBlazer, EXT, GMC Envoy, XL, Oldsmobile Bravada

09 – Rückhaltesystem

02-09-40-005; Lieferbarkeit von Rücksitz-Schultergurtführungen; 2003 Buick Century, Regal, Pontiac Grand Prix, Cadillac Escalade, EXT, Chevrolet Avalanche, Silverado, Suburban, Tahoe, TrailBlazer EXT, GMC Envoy XL, Sierra, Yukon, XL

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