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Geschwindigkeitsregelung mit E-Gas (ETC)

OIn den vergangenen Jahren wurde schrittweise eine neue Ausführung der Geschwindigkeitsregelung eingeführt, während Baufamilien von Motoren auf die elektronische Drosselklappensteuerung (E-Gas, ETC) umgestellt wurden. Bei diesem System wird die Stellung der Drosselklappe von einem Schrittmotor eingestellt, der seinerseit von der Drosselklappensteuerung und dem PCM angesteuert wird. Damit entfällt die Notwendigkeit einer mechanischen Seilzugverbindung zwischen Gaspedal und Drosselklappengehäuse. Der Fahrer betätigt über das Gaspedal einen Gaspedalstellungssensor (APP-Sensor) (Abb. 1).

TIPP: Ob das Fahrzeug mit E-Gas ausgerüstet ist, lässt sich leicht daran erkennen, ob das Gaspedal an einen Seilzug oder an den APP-Sensor angeschlossen ist.

Da die Drosselklappe von einem Rechner verstellt wird, kann auch die gleiche Hardware zur Geschwindigkeitsregelung genutzt werden. Ein separates Geschwindigkeitsregelungs-Steurmodul, Verbinder, Gestänge und zugehörige Verkabelung sind nicht mehr erforderlich. Deshalb ist das neue System auch wesentlich robuster.

In die Auslegung des neuen Systems der Geschwindigkeitsregelung wurde erhebliche Mühe investiert, um sicherzustellen, dass das System den früheren Ausführungen in nichts nachsteht.

TIPP: Steuertasten und Beschriftungen (Abb. 2) können sich zwischen verschiedenen Modellen unterscheiden; die nachfolgenden Beschreibungen sind deshalb etwas allgemein gehalten. Für Einzelheiten auf die Betriebsanleitung des betreffenden Fahrzeugs Bezug nehmen, die für alle Fahrzeuge des MJ 2003 auf SI zu finden ist.

A Setzen/Verzögern
B Aus
C Ein
D Wiederaufnahme/Beschleunigen


Geschwindigkeitsregelung einschalten und einfach die Taste SETZEN drücken, wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist – das Fahrzeug hält die gewählte Geschwindigkeit bei.

TIPP:
Die Geschwindigkeitsregelung spricht erst bei einer Fahrgeschwindigkeit von mehr als ca. 40 km/h an.

Tritt der Fahrer auf das Gaspedal und beschleunigt auf eine neue, höhere Geschwindigkeit, dann speichert erneutes Drücken/Freigeben der Taste SETZEN die neue höhere Geschwindigkeit und hält sie.

TIPP: Fährt der Fahrer unter Nutzung des Gaspedals eine höhere als die eingestellte Geschwindigkeit, schaltet die Geschwindigkeitsregelung nach ca. 1 Minute ab – auch als Abbruch bezeichnet. Hierbei handelt es sich um ein neues Leistungsmerkmal, keine Fehlfunktion. Taste + (WIEDERAUFNAHME / BESCHLEUNIGEN) drücken, und die Geschwindigkeitsregelung nimmt ihre Arbeit bei der zuvor eingestellten Geschwindigkeit wieder auf.

Werden die Bremsen betätigt, schaltet die Geschwindigkeitsregelung ab. Durch kurzes Drücken der Taste + (WIEDERAUFNAHME / BESCHLEUNIGEN) nimmt die Geschwindigkeitsregelung ihre Arbeit bei der zuvor eingestellten Geschwindigkeit wieder auf.

TIPP: Bei bestimmten Ausführungen des neuen Systems ist eine Taste ABBRUCH vorhanden, mit der die Betätigung des Bremspedals redupliziert wird, ohne dass faktisch die Bremsen betätigt werden.

Der Fahrer kann die gespeicherte Geschwindigkeit durch Drücken der Tasten + oder – übersteuern, bis eine neue höhere oder niedrigere Geschwindigkeit erreicht ist. Die neue Geschwindigkeit wird bei Loslassen der Taste abgespeichert. Diese werden auch als die Tasten BESCHLEUNIGEN und VERZÖGERN bezeichnet.

Der Fahrer kann auch mit der Tippfunktion eine niedrigere oder höhere Geschwindigkeit wählen. Antippen der Taste + oder - (BESCHLEUNIGEN oder VERZÖGERN) ändert pro Antippen die eingestellte Geschwindigkeit um ca. 1,6 km/h.

TIPP:
Beim neuen System beträgt die per Tippfunktion erreichbare Mindestgeschwindigkeit 40 km/h. Die per Tippfunktion erreichbare Erhöhung beträgt 16 km/h mehr als die zuvor gespeicherte Ggeschwindigkeit.

Diagnosetipps
Deaktivierungsfunktion
Bei früheren Systemen handelte es sich beim PCM und dem Steuermodul der Geschwindigkeitsregelung um separate, miteinander verkabelte Bauteile. Unter bestimmten Gegebenheiten musste das PCM die Geschwindigkeitsregelung deaktivieren; folglich gab es zwischen beiden Modulen einen Unterbrecherkreis.

Der Status des Unterbecherkreises wurde für einige Systemdiagnosen genutzt.

Auch beim neuen System muss manchmal die Geschwindigkeitsregelung deaktiviert werden; da die Funktion jetzt allerdings Bestandteil des PCM ist, ist kein externer Unterbrecherkreis mehr erforderlich.

TIPP: Der Unterbrecherkreis wird in SI nicht erwähnt. Hierbei handelt es sich nicht um einen Fehler. Aus dem gerade genannten Grunde existiert er in der Ihnen bekannten Form nicht mehr. Der Parameter Deaktivierung wird allerdings immer noch vom Tech 2 angezeigt.

Gleichteileverwendung
Beim über Seilzug gesteuerten System war eine Fehlfunktion der Geschwindigkeitsregelung möglich, ohne die normale Drosselklappenbetätigung zu betreffen. Beim neuen System betätigen die gleichen Bauteile die Drosselklappe bei normaler Fahrt ebenso wie beim Fahren mit Geschwindigkeitsregler; beide Betriebssituationen werden von Ausfällen gleichzeitig betroffen (Abb. 3). Anders gesagt: Es gibt nicht mehr einzig der Geschwindigkeitsregelung dienende Bauteile für die Drosselklappensteuerung, die separat diagnostiziert werden müssten oder eine Fehlfunktion aufweisen könnten.

A Modul
B Drosselklappengehäuse


Historische Deaktivierungsaufzeichnung

Das Tech 2 zeigt die letzten 8 Ursachen für die Deaktivierung der Geschwindigkeitsregelung an. Hierbei handelt es sich um eine gepufferte Liste – die älteste Ursache verschwindet, die neueste wird der Liste hinzugefügt.

Bei der Diagnose von Kundenbeanstandungen kann sich diese Liste als nützlich erweisen, z. B. beim Abschalten bei getretenem Gaspedal über der gespeicherten Geschwindigkeit, siehe oben.

TIPP: Die historische Aufzeichnung der Deaktivierungsursachen speichert alle Auslöser, nicht nur jene, zu denen ein DTC gehört. Die wahrscheinlich häufigst gesehene Ursache ist Betätigung des Bremspedals.

Auch beim früheren System gab es diese historische Aufzeichnung; beim neuen System ist sie allerdings umfassender. Modellabhängig können bis zu 38 Ursachen angezeigt werden.

Bremsbetätigung vor Einschalten
Während jedes Einschaltzyklus der Zündung muss vom PCM eine Bremsbetätigung ermittelt werden, ehe sich die Geschwindigkeitsregelung einschalten lässt. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe wird dies durch die Bremsbetätigung bewirkt, die erforderlich ist, ehe der Wählhebel aus der PARK-Stellung bewegt werden kann. Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe erfüllt ein Schalter am Kupplungspedal den gleichen Zweck. Die Kupplung muss durchgetreten werden, ehe der Starter anläuft.

Kupplungsbetätigung
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe bewirkt eine Betätigung des Kupplungspedals die Deaktivierung der Geschwindigkeitsregelung, um ein Überdrehen des Motors zu verhindern. Mit der Taste WIEDERAUFNAHME kann die Geschwindigkeitsregelung wieder aktiviert werden.

- Mit Dank an Ken Feliks und Kevin Fondaw


Abb 1


Abb 2

 

 
 

Abb 3
 

 

 

 

 

 

Inhalt


Sendungen Servicekenntnisse im März
 
Sendungen Servicekenntnisse im März
Neueste Themen
13. März 2003
09:00 Uhr, 12:30 Uhr, 15:30 Uhr Eastern Time
Technologie näher betrachtet --
Funktionale Diagnose mit dem Tech 2 und GM-LAN
27. März 2003
09:00 Uhr, 12:30 Uhr, 15:30 Uhr Eastern Time
- Thanks to Tracy Timmerman


Gasdruckfedern
GM setzt für die Heckklappen zahlreicher Fahrzeuge Gasdruckfedern ein. Die Federn erfüllen verschiedene Funktionen:

- sie unterstützen das Öffnen der Heckklappe;
- sie halten die Heckklappe in der geöffneten Stellung;
- sie dämpfen die Heckklappenbewegung beim Schließen (Abb. 4).

Arbeitsweise
Eine Gasdruckfeder sieht ähnlich wie ein Stoßdämpfer aus, arbeitet allerdings anders.

Sie besteht aus (A) Druckrohr, (B) Kolben, (C) Kolbenstange, (D) Dichtung/Führung und (E) Anschlussteilen (Abb. 5).
Bei der Gasdruckfeder handelt es sich um ein hydropneumatisches Bauteil, das eine Flüssigkeit (F - Öl) und ein Gas (G – unter Druck stehender Stickstoff) enthält.

Der unter Druck stehende Stickstoff wirkt mit gleichbleibendem Druck auf unterschiedliche Querschnitte des Kolbens ein (Abb. 6). Hierdurch entsteht eine Kraft in Ausfahrrichtung (H). Will sagen: eine Gasdruckfeder an sich fährt über ihren vollen Hub aus.

Die Gasdruckfeder ist auf eine Nutzung im Temperaturbereich von –30 °C bis 80 °C ausgelegt. Der unter Druck stehende Stickstoff in der Gasdruckfeder verhält sich wie jedes andere, in einen geschlossenen Raum eingebrachte Gas auch. Der Druck steigt oder fällt mit der Temperatur.

Bei normalen Temperaturen (warmem Wetter) liegt der Gasdruck höher. Das bedeutet, das die Gasdruckfeder ausreichende Unterstützungskraft für das Öffnen der Heckklappe bietet. Sie bietet auch genügend Haltekraft für das Offenhalten der Heckklappe. Und wenn die Heckklappe geschlossen wird, ist ausreichender Widerstand vorhanden, um die Schließbewegung der Heckklappe zu dämpfen.

Bei sinkenden Temperaturen (kaltem Wetter) sinkt der Gasdruck in der Gasdruckfeder. Unter diesen Bedingungen geht die Heckklappe möglicherweise nicht automatisch in die geöffnete Stellung – es fehlt an Unterstützungskraft. Allerdings wird die Heckklappe in der geöffneten Stellung gehalten. Und der Schließbewegung wird geringerer Widerstand entgegengesetzt.

TIPP: Es handelt sich hier um das normale Betriebsverhalten von Gasdruckfedern – arbeitet die Heckklappe wie beschrieben, keine Federn ersetzen. Der Austausch einer korrekt arbeitenden (aber kalten) Gasdruckfeder durch eine neue (warme) scheint das "Problem" zu beseitigen – es stellt sich allerdings wieder ein, sobald die Austauschfeder abkühlen konnte.

Hydro-Lift-T
Die neueste Version von Gasdruckfedern wird als HLT oder temperaturkontrollierter Hydro-Lift bezeichnet. Der Name leitet sich von einem temperaturempfindlichen Bimetall-Tellerventil im Kolben ab (J). Das Ventil soll die Auswirkungen von Temperaturänderungen auf die Arbeitsweise der Gasdruckfeder auf ein Minimum begrenzen. Bei mehr als 10 °C arbeitet das Ventil nicht. Unterhalb dieser Temperatur schließt das Ventil und erhöht die Haltekraft. Das Gas muss eine kleine Öffnung gegen den Druck der Bimetallfeder durchströmen (K). Dies beeinflusst die Strömung des Gases durch den Kolben, wenn Kolbenstange und Kolben sich in das Druckrohr hineinbewegen. Es entsteht eine zusätzliche Haltekraft in der ausgefahrenen Federstellung, die gewährleistet, dass die Heckklappe geöffnet bleibt. Diese Auslegung beeinflusst nicht die für das Öffnen erforderliche Kraft und setzt auch der Schließbewegung keinen größeren Widerstand entgegen (Abb. 7).

Austausch
Wenn Sie sich die Arbeitsweise der Gasdruckfeder bei kaltem Wetter vor Augen führen, fragen Sie sich vielleicht, wie man denn entscheiden kann, ob Federn ausgetauscht werden müssen. Einfach. Wenn die Federn die Heckklappe nicht mehr in der geöffneten Stellung halten.

Bei Fahrzeugen mit dem neuen HLT-Gasdruckfedern sitzt das temperaturempfindliche Ventil in der linken Feder, worauf ein roter Aufkleber verweist. Die rechte Feder trägt einen grünen Aufkleber.

TIPP: Eine Ausnahme ist der Cadillac Escalade, mit einem gelben Aufkleber auf der linken und einem weißen auf der rechten Feder.

TIPP: Beim Austausch von Gasdruckfedern auf das Teilehandbuch Bezug nehmen. Es werden zwei Teilenummern benötigt, eine pro Seite.

TIPP: Wenn Sie zwei Gasdruckfedern mit rotem (oder gelbem) Aufkleber einbauen, wird das Schließen der Heckklappe kraftaufwendig. Und zwei Federn mit grünem (oder weißem) Aufkleber halten die Heckklappe bei kaltem Wetter ggf. nicht in der geöffneten Stellung.

Gasdruckfedern so einbauen, dass die Kolbenstange bei geöffneter Heckklappe nach unten weist.

Wartung
Um lange Standzeit zu gewährleisten, dürfen Gasdruckfedern nicht zu Biegekräften ausgesetzt werden. Sind Feder oder Montagepunkte verbogen, hängt die Feder möglicherweise und arbeitet nicht korrekt.

Gasdruckfedern sind auf lange Lebensdauer ohne Wartung ausgelegt. Es ist nicht erforderlich, die Kolbenstange zu schmieren. Allerdings darauf achten, dass es zu keinen Ablagerungen auf der Stange kommt (z.B. Rückstände von Klebeband oder Lacknebel nach einer Lackreparatur).

Fährt die Feder aus, ist auf der Kolbenstange ein dünner Ölfilm zu sehen. Dies ist normal und dient der Schmierung von Führung und Dichtung.

Lagerung
Werden nicht benötigte Gasdruckfedern in der Teileabteilung eingelagert, darauf achten, dass sie so abgelegt werden, dass die Kolbenstange nach unten weist. Nach einer Einlagerung von längstens 16 Monaten müssen Gasdruckfedern bewegt werden.

Entsorgung
WICHTIG: Angemessenen Augenschutz tragen.

Werden Gasdruckfedern nicht mehr benötigt, diese umweltschonend entsorgen. Hierzu das Druckrohr aufbohren, den unter Druck stehenden Stickstoff freisetzen und das Öl entleeren.

- Mit Dank an Rich Staton, Stabilus

Abb 4

Abb 5

Abb 6

Abb 7
 
 
 
 
Inhalt

3-teiliger Wartungssatz für die Einspritzanlage - Zusätzliches
In der TechLink-Ausgabe vom Dezember 2002 wurde berichtet, dass GM einen neuen 3-teiligen Wartungssatz für die Einspritzanlage in sein Angebot für die Fahrzeugbehandlung mit aufgenommen hat.

Diese Zusatzinformationen erläutern, wie der Satz mit Einbringungswerkzeugen und die Sätze mit Reinigern zu beziehen sind.

Werkzeugsatz – Dieser Satz enthält Sprühanschlüsse, Adapter, Schläuche, Manometer und andere Teile (Abb. 8). Zur Bestellung die Nummer 1.800.955.8591 (1.800.323.4592 in Kanada) anrufen. Wartungssätze mit Reinigern (Lösungsmitteln) können auch unter dieser Nummer bezogen werden.

TIPP: Erkundigen Sie sich nach aktuellen Verkaufsförderungskampagnen beim Bezug beider Sätze zusammen.

Wartungssatz – Der Satz besteht aus drei verschiedenen Reinigungslösungen (Abb. 9):

- Kraftstoffsystem-Reiniger
- Drosselklappengehäuse-Reiniger
- Ansaugsystem-Reiniger

Die GM-Teilenummer lautet 12378546. In Kanada lautet die AC Delco-Teilenummer 88901337. Die Sätze werden im Gebinde verkauft: Jedes Versandpaket enthält ausreichend Reiniger für 12 Fahrzeuge. Die Teileabteilung Ihres Händlerbetriebs kann das rechnerbasierende RAPID-Bestellsystem nutzen oder das telefonbasierende TRACS 2000-Bestellsystem unter der Nummer 1.800.433.6961 (1.800.866.5832 in Kanada).

- Mit Dank an Rene Richardson 


Abb 8


Abb 9
Inhalt

Mode-Taste am Lenkrad

Halter des 2003 Chevrolet Venture Kastenwagen sind möglicherweise nicht in der Lage, in der Betriebsanleitung oder in SI Informationen über die Mode-Taste zur Radiosteuerung am Lenkrad zu finden.

Informationen über die Radiosteuerung mittels der Lenkradtasten wurden in den ersten Drucklauf der Betriebsanleitung nicht mit aufgenommen. Informationen über die Funktion einzelner SWRC-Tasten lassen sich in SI nicht finden. SWRC-Informationen können in den Betriebsanleitungen für andere Fahrzeuge der Chevrolet Division gefunden werden (z.B. für den Monte Carlo oder Impala).

Für Fahrzeuge mit RPO UK3 nachfolgend eine Beschreibung, wozu die Mode-Taste dient. Taste drücken, um AM, FM1 oder FM2 zu wählen. Läuft gerade eine Cassette oder eine CD, hört die Wiedergabe auf und es wird auf Radio umgeschaltet. Ein Zurückschalten zu anderen Audioquellen wie Cassette oder CD ist mit der Taste nicht möglich.

- Mit Dank an GM Technical Assistance

Inhalt

OnStar-Deaktivierung

Diese Informationen beziehen sich auf Fahrzeuge des MJ 1999 bis heute mit dem OnStar-System mit drei Tasten (Abb. 10).

OnStar hat damit begonnen, OnStar-Systeme in Fahrzeugen zu deaktivieren, deren Besitzer sich entschieden haben, die OnStar-Subskription nach deren Ablauf nicht zu erneuern.

OnStar setzt Kunden davon in Kenntnis, dass das OnStar-System in ihrem Fahrzeug deaktiviert wird, wenn sie nicht die Subskription verlängern.
Nach erfolgreicher Deaktivierung sind Kunden mit Folgendem konfrontiert, wenn sie versuchen, Verbindung mit OnStar von ihrem Fahrzeug aus aufzunehmen:

Blaue OnStar-Taste – Der Kunde wird mit einem spezifisch hierfür zuständigen Verkaufsteam verbunden, das eine OnStar-Subskription verkaufen und das Fahrzeug reaktivieren kann. (Bei manchen Fahrzeugen hört der Kunde ggf. zuerst eine Mitteilung, dass keine aktuelle OnStar-Subskription für das Fahrzeug existiert, sowie Anleitungen, wie der Service wieder aktiviert werden kann. Ein zweites Drücken der blauen Taste stellt die Verbindung mit dem Verkaufsteam her, das das Fahrzeug reaktivieren kann.)

Notfalltaste – Eine Mitteilung weist darauf hin, dass der Service deaktiviert wurde. Bei Modellen des MJ 1999 hat die Betätigung dieser Taste auf die Deaktivierung keinen Einfluss.

TIPP: Bei erfolgreicher Deaktivierung versucht das OnStar-System nicht, nach Auslösung der Frontairbags mit dem OnStar-Zentrum Kontakt aufzunehmen.

Das System ist möglicherweise nicht in der Lage, unter bestimmten Bedingungen mit dem OnStar-Callcenter Verbindung aufzunehmen, wenn z. B. die VIU bei deaktivierten Systemen ersetzt wird. Erbringen normale veröffentlichte Diagnoseverfahren keine mögliche Ursache für den Verbindungsmangel, kann das System im Fahrzeug deaktiviert worden sein. Nur wenn sich der Kunde entscheidet, eine aktive OnStar-Subskription wieder aufzunehmen, sind weitere Diagnose- und Reparaturarbeiten erforderlich.

TIPP: Sie werden feststellen, dass bei allen deaktivierten Einheiten auf dem Tech 2 unter der Option "Telefon programmieren" die Telefonnummer 011.555.7529 oder 123.456.7890 lautet.

- Mit Dank an Dale Tripp


Abb 10

 
Inhalt

Regulär ab Werk lieferbare Zubehörteile (RPA)

Für die beim Kauf eines Neufahrzeugs bestellbaren Optionen und Zubehörteile werden unterschiedliche Bezeichnungen verwendet.

Regulär ab Werk lieferbare Optionen (RPOs) werden im Werk selbst eingebaut.

WICHTIG: Einige werkseitige Zubehörteile werden “lose” zusammen mit dem Fahrzeug ausgeliefert, um zum Zeitpunkt der Auslieferung eingebaut zu werden. Hierbei kann es sich um Standardausstattungen oder um RPOs handeln. Beispiele sind Radabdeckungen, Radioantennen und Teile von Dachgepäckträgern.

Bestimmte GM-Zubehörteile können jetzt zum Zeitpunkt der Fahrzeugbestellung geordert werden. Diese werden als regulär ab Werk lieferbare Zubehörteile (RPAs) bezeichnet. Zubehörteile sind auf dem Fensteretikett des Fahrzeugs und auf dem Ersatzteilschild (SPID) angeführt. Beispiel: Das für manche Modelle des Buick Rendezvous angebotene Gepäcknetz (RPA-Code AP9).

Das RPA verlässt jedoch das Herstellerwerk nicht zusammen mit dem Fahrzeug, sondern wird direkt an den Händlerbetrieb ausgeliefert, um zum Zeitpunkt der Auslieferung montiert zu werden. Die Sendung ist beim Eintreffen im Händlerbetrieb mit der Fzg.-Ident.-Nr. gekennzeichnet.

WICHTIG: Diese RPA-Teile dürfen nicht in einem anderen Fahrzeug montiert werden. Es empfiehlt sich, RPAs so aufzubewahren, dass sie nicht mit regulären Beständen des Teilelagers verwechselt werden können.

Grundsätzlich gehören RPAs zu den Teilen, die ein Kunde ansonsten als Nachrüstung erwerben würde. Zu den Beispielen gehören:Gepäcknetze, Bodenmatten, Laderaummatten, Body Kits, Trittstufen, Schmutzfänger, Scheinwerfer für den Offroad-Betrieb (Abb. 11) und viele weitere.

Die Vorteile: Beim Bestellen von RPAs ab Werk wurde dieses Zubehörteil spezifisch für das Fahrzeug konzipiert. Befestigungsbohrungen, Passsitz des Zubehörteils und Farben sind perfekt auf das Fahrzeug abgestimmt, was bei einer späteren Nachrüstung nicht mehr gegeben sein kann. Hinzu kommt: RPAs fallen mit unter die Garantie für Neufahrzeuge.

Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Kunde auf bequeme Weise gewünschte Zusatzausstattungen erwerben kann, und weil diese als Werksausstattungen klassifiziert werden, können sie in die Fahrzeugfinanzierung einbezogen werden.

Die Arbeitszeit für das Installieren eines RPA wird als zusätzlicher Zeitbedarf für die Ablieferungsdurchsicht gehandhabt (Arbeitsposition Z7000). Für die Erstmontage eines RPA werden keine anderen Garantie-Arbeitspositionscodes verwendet.


- Mit Dank an Russ Gilbert
 

Abb 11

Liste der regulär ab Werk lieferbaren Optionen (RPO)

Zusätzlich zur Standardausrüstung gehören zu einem Fahrzeug in den meisten Fällen auch Sonderausstattungen. Aus organisatorischen Gründen werden diese Ausstattungen durch einen RPO-Code (Regular Production Option) identifiziert.

Jedes Fahrzeug wird mit einem Ersatzteilschild (SPID) versehen, auf dem jede für dieses Fahrzeug vorgesehene RPO verzeichnet ist.

Angesichts der großen Anzahl an RPOs ist es schwer, den Überblick zu behalten. Ein nicht bekannter RPO-Code kann auf verschiedene Weise ermittelt werden.

Möglichkeit 1: In SI wird die Option zum “Aufbauen” des Fahrzeugs ausgewählt und dann wird "Allgemeine Informationen" aufgerufen. Alle für das “gebaute” Fahrzeug verfügbaren RPOs sind zusammen mit einer Kurzbeschreibung jeder Option angeführt.

Möglichkeit 2: GM-VIS aufrufen und die Fzg.-Ident.-Nr. eines spezifischen Fahrzeugs eingeben. Wieder mit einer Kurzbeschreibung versehen, wird eine exakte Liste der für dieses Fahrzeug vorgesehenen RPOs angezeigt.

Es gibt jetzt aber noch eine weitere Möglichkeit. Die aktuelle Liste befindet sich auf der TechLink-Website: http://service.gm.com.

Nach Aufrufen der TechLink-Website wird die Schaltfläche für die gewünschte Sprache angeklickt. Oben auf der Homepage befindet sich das Register LEITFÄDEN. Hierüber kann ein Verzeichnis der verfügbaren Referenzunterlagen aufgerufen werden.

Auf die RPO-Liste klicken. Hier ist jeder seit circa 20 Jahren genutzte RPO-Code in alphanumerischer Reihenfolge angeführt.

TIPP: Diese Liste umfasst mehr als 18 000 Posten und kann mit der Bildlaufleiste oder den Pfeiltasten (auf- und abwärts) des Browsers durchgeblättert werden.


- Mit Dank an Kevin Larson

 

Inhalt

Neuer Dichtungswerkstoff

Gemäß Mitteilung im von SPO veröffentlichten Bulletin IB03-008 wird für Getriebeölwannen-Austauschdichtungen ein neuer Werkstoff eingesetzt.

Der bislang genutzte schwarze Faserwerkstoff wird durch UltraCork ersetzt – ein Material aus Korkgranulat in einer Kautschukmatrix. Zu den Vorzügen von UltraCork gehören:

- Bricht nicht beim Umklappen.
- Passt sich verzogenen oder unebenen Oberflächen an.
- Verbessertes Abdichtvermögen.
- Verbesserte Drehmoment-Aufrechterhaltung
- Kleinere Bohrungen für die Ölwannen-Halteschrauben.
- Verbesserte Gewindeabdichtung.

Die Getriebeölwannendichtung aus UltraCork gelangt zusammen mit dem Getriebeölfilter zur Auslieferung. Die Umstellung erfolgt allmählich, wenn die Lagerbestände aktuell genutzter schwarzer Faserdichtungen auslaufen.


- Mit Dank an die GM-Teileorganisation

 

Inhalt

Informationen zum Anhängersteuergerät TBetroffene Fahrzeuge:
2002-2003
- Cadillac Escalade, Escalade EXT
- Chevrolet Avalanche
1999-2003
Chevrolet Silverado
GMC Sierra
2000-03
Chevrolet Suburban, Tahoe
GMC Yukon, Yukon XL
2003
- Hummer H2

Manche Kunden beanstanden, dass bei eingeschalteten Scheinwerfern oder Begrenzungsleuchten die Anhängerbremsen immer angelegt sind oder dass die Beleuchtung für das Anhängerbremsen-Steuergerät nur bei angelegter Bremse aufleuchtet.

Dieser Zustand kann durch Umstellungen der Verkabelung der Bordelektrik für das MJ 2003 bedingt sein.

Kontrollieren, dass das Anschlusskabel des Bremssteuergerät-Kabelbaums in den Relaiskasten des Fahrzeugs eingesteckt ist. Der Relaiskasten befindet sich hinter einer Kunststoffabdeckung an der linken Seite der Instumententafel nahe am linken Einstiegsblech.

Das von 1999 bis Anfang 2003 vorgesehene Anschlusskabel, das in den Relaiskasten eingesteckt wird, hat einen rot-braunen 6-Pin-Stecker und ein Etikett mit den letzten vier Ziffern der Kabelbaum-Teilenummer. Zweite Ausführungen 2003 können einen weißen Kunststoffstecker haben, der auch die Teilenummer 5418 trägt.

- Das Überbrückungskabel 1999 hat/hatte die Teilenummer 12171982 mit einem rosa-lila Etikett mit der Identifikation 1982. Diese Nummer wurde durch 15366255 ersetzt, und das rosa-lila Etikett trägt die Nummer 6255.
- Überbrückungskabel 2000 – Teile-Nr. 15366255. Rosa-lila Etikett – 6255.
- Überbrückungskabel 2001-02 – Teile-Nr. 15086884. Orangefarbenes Etikett – 6884.
- Überbrückungskabel 2003 – Teile-Nr. 15085418. Orangefarbenes Etikett – 5418.

Wird das Bremssteuergerät mit angeschlossenem Überbrückungskabel aus einem Fahrzeug 2001-02 in ein Fahrzeug 2003 umgebaut, muss eine Änderung am Stecker vorgenommen werden.

Die folgenden Informationen beziehen sich auf den Kabelbaum 1999-2002.

1999-2002
PIN KABELFARBE STROMKREIS-
NUMMER
FUNKTION
A Hellblau 1620 Bremsleuchten
B Rot 142 Bremssteuergerät
12 Volt Stromvers
Dunkelblau  47 Bremssteuergerät Ausgangssignal
(Anhänger-bremsen) 
D Braun 2409

Beleuchtung Bremssteuergerät

--

--

--
F Schwarz 1850 Masse

Die folgenden Informationen beziehen sich auf den Kabelbaum 2003.

2003
PIN KABELFARBE STROMKREIS-
NUMMER
FUNKTION
A Braun 2409 Beleuchtung Bremssteuergerät
B Rot 242 Bremssteuergerät
12 Volt Stromvers
Dunkelblau  47 Bremssteuergerät Ausgangssignal
(Anhänger-bremsen) 
D Hellblau 1620

Bremsleuchten

--

--

--
F
Schwarz 1850 Masse

Zum Modifizieren eines 12171982, 15366255 oder 15086884 Kabelbaums für die Verwendung in einem 2003 Fahrzeug werden die Kabel in den Buchsen A und D gegeneinander vertauscht.

Zum Modifizieren eines 15085418 Kabelbaums für die Verwendung in einem 1999 - 2002 Fahrzeug werden die Kabel in den Buchsen A und D gegeneinander vertauscht (fig. 12).

- Mit Dank an Jim Maddy 
 


Abb 12

Inhalt


Änderung am Heckklappenkeil

Im Zuge einer Umstellung bei laufender Produktion wird beim 2003 Ventura, Montana, Silhouette Minivan und Aztek ein geänderter Heckklappenkeil eingebaut. Hierbei handelt es sich um den gleichen, der schon beim Buick Rendezvous verwendet wird.

Die Heckklappenverkleidung wurde überarbeitet, um die neue Keilform aufzunehmen. Zwischen Verkleidung und Keilen sollte links und rechts ein Spalt von 6 mm vorhanden sein.

Die Keile bestehen aus einem heckklappenseitigen und einem karosserieseitigen Teil.

Keil -- Heckklappenseite
Der heckklappenseitige Keil wird mit einer einzelnen Schraube angebaut. Diese wird mit 10 Nm festgezogen. (Abb. 13)

Keil -- Karosserieseite
Zum karosserieseitigen Keil gehört ein Distanzstück, der Keil wird mit einer einzelnen Schraube befestigt. Vor dem Lösen der Schraube die Lage des Keils auf dem Distanzstück anzeichnen. Schraube herausdrehen und den Keil nach hinten vom Distanzstück schieben. Distanzstück mit einem Werkzeug mit flacher Klinge abhebeln. (Abb. 14)

Distanzstück an der Karosserie anbringen. Keil bis zur vorher gekennzeichneten Position auf das Distanzstück schieben. Schraube mit 10 Nm festziehen.

TIPP: Es gibt drei unterschiedliche Distanzstücke, eines für den Rendezvous, eines für den Aztek und eines für die Minivans.

- Mit Dank an Mike Muglia


Abb 13

Abb 14
Inhalt

Geändertes Scheibenwischersystem

Im Zuge einer Umstellung bei laufender Produktion wird beim 2003 Chevrolet Cavalier und Pontiac Sunfire mit Beginn im Januar (Fzg.-Ident.-Nr. 7 am 2. Januar, S am 11. Januar) ein geändertes Scheibenwischersystem eingebaut. Am 3. Februar kommen der 2003 Pontiac Grand Am, Chevrolet Malibu und Oldsmobile Alero mit hinzu.

Die offensichtliche Änderung zuerst: werkseitig wird eine Schutzhülse aus Kunststoff auf das Wischerblatt aufgesetzt (Abb. 15).

Spalten in Hakenclip und Hebel des Wischers wurden für geringere Geräuschentwicklung, bessere Rüttelfestigkeit und höhere Wischleistung im Winter verkleinert.

Das Steuergerät arbeitet jetzt digital und nicht mehr mit veränderlicher Spannung, was verlässlicheres Intervallwischen erbringt.

Der Fertigungprozess für Gestängerohr und Getriebegehäuse wurde vereinfacht, was der Stabilität dient.

Und schließlich wiegt der neue Zusammenbau ca. 300 Gramm weniger als bisher (Abb. 16).

Überlegungen für den Service
TIPP: Zur Verlängerung der Standzeit von Wischerblättern die Schutzhülse bis kurz vor Fahrzeugübergabe aufgesetzt lassen.

TIPP: Teile des früheren und des neuen Systems sind nicht gegeneinander austauschbar. Die betreffenden Teilenummern dem Teilekatalog entnehmen.

- Mit Dank an Steve Oakley


Abb 15

Abb 16
Inhalt

Synthetisches Vorderachs-Schmiermittel WICHTIG: Diese Informationen beziehen sich auf Fahrzeuge, die in sehr kalten klimatischen Regionen verkauft werden, besonders in Alaska und bestimmten Gebieten von Kanada.

Ein noch zu veröffentlichendes Bulletin beschäftigt sich mit der Verwendung von synthetischem Vorderachs-Schmiermittel bei 4wd C/K-Nfz mit 9.25-Zoll-Achse, die in klimatisch kalten Gebieten verkauft werden.

TIPP: Dem Fahrzeughalter eine Kopie des Bulletins übergeben, wenn das Schmiermittel ersetzt wird.

Die mineralölbasierende Flüssigkeit in der Vorderachse dieser Fahrzeuge stellt möglicherweise keine ausreichende Schmierung bei Temperaturen von –24 °C und darunter bereit. Dies kann zum vorzeitigen Verschleiß des Ritzels beitragen, wenn ein Fahrzeug häufig bei sehr niedrigen Außentemperaturen betrieben wird.

Vor Auslieferung an den ersten Endkunden, das Schmiermittel aus der Vorderachse ablassen und die Achse mit synthetischem Schmiermittel befüllen, dabei der Beschreibung in der Service-Anleitung folgen (Dokument 673354).

Die Vorderachse muss nicht durchgespült werden. Synthetisches Achsschmiermittel 12378261 (in Kanada 10953455) verwenden. Das Fassungsvermögen beträgt ca. 1,73 Liter.

Nach dem Schmiermittelwechsel den Verbinder des Vorderachs-Entlüftungsschlauchs kontrollieren (Abb. 17). Ein schwarzer Verbinder ist mit synthetischem Schmiermittel nicht kompatibel. Ggf. den Verbinder 12479296 einbauen, hierbei der Beschreibung in der Service-Anleitung folgen (Dokument 843184).

TIPP: Ist der Entlüftungsschlauchverbinder weiß, muss er nicht ausgetauscht werden.

- Mit Dank an Rich Burrell und Ed Laskowski 

figure 17
Inhalt

Flattergeräusche von der Belüftungsdüse Bei manchen Fahrzeugen des 2002-03 Chevrolet Venture, Oldsmobile Silhouette und Pontiac Montana werden eventuell Flattergeräusche von den Armaturenbrett-Belüftungsdüsen beanstandet, wenn das Gebläse bei mittlerer oder hoher Drehzahl arbeitet.

Dies kann auf einen verschobenen Schaumstoff-Dichtstreifen zurückzuführen sein.

Reparatur erfolgt durch Ausbau der Belüftungsdüse, indem diese an der oberen linken Ecke nach innen gedrückt und an der unteren rechten Ecke nach außen gezogen wird. Nachdem die Belüftungsdüse herausspringt, das Stellrad entfernen.

Die Klappe herausziehen und feststellen, wo die Dichtung sich gelöst hat (Abb. 18).

Dichtung teilweise aus der Haltenut ziehen und an drei Stellen Heißkleber auftragen: in der Mitte und rechts und links davon. Dichtung wieder in Einbaulage bringen und den Kleber trocknen lassen.

An der anderen Dichtungskante wiederholen.

Klappe, Stellrad und Blende wieder einbauen.

Einzelheiten siehe Bulletin 02-01-37-008.

- Mit Dank an Tom Geist 

Abb 18
Inhalt

Elektrische Sitzverstellung funktionslos

Bei manchen Fahrzeugen des 2001-2003 Buick Century und Regal und des Chevrolet Impala und Monte Carlo wird möglicherweise beanstandet, dass die Horizontal- oder Vertikalverstellung des Fahrer- oder Beifahrersitzes nicht arbeitet.

Es kann sein, dass die Seilzüge der Sitzverstellung durch unter den Sitz geschobene Objekte entweder beschädigt oder aus ihrer Einbaulage gebracht worden sind.

Seilzüge für die Horizontal- oder Vertikalverstellung des Sitzes wieder anschließen oder ersetzen. Siehe Arbeitsverfahren Seilzüge ersetzen – Horizontal- und Vertikalverstellung im Unterabschnitt Sitze der Service-Anleitung (SI-Dokumente 964600 und 964621).

Bislang war es erforderlich, den gesamten Sitzverstellmechanismus auszutauschen, da die einzelnen Seilzüge nicht separat lieferbar waren.

Benötigte Ersatzteile können jetzt von GMSPO bezogen werden.

- Mit Dank an Mel Spresney und Maurine Miller

 
Inhalt

Service Bulletins – Januar 2003

Diese Liste führt für die bis Mitte Januar veröffentlichten Service Bulletins die Nummer, ggf. die Nummer der vorherigen Ausgabe, den Betreff und die Fahrzeugmodelle auf.

00 – Allgemeine Informationen

02-00-89-018; Händlerbetriebe für leichte Nfz, die Servicearbeiten am Chevrolet Kodiak und GMC TopKick (C4500) durchführen; 2003 Chevrolet Kodiak und GMC TopKick C4500 Series

01 – Heizung, Lüftung, Klimaanlage

02-01-37-008; Flattergeräusche von der Armaturenbrett-Belüftungsdüse (Schaumstoff-Dichtstreifen festkleben); 2002-03 Chevrolet Venture, Oldsmobile Silhouette, Pontiac Montana

02-01-38-004; Klimaanlage kühlt nicht ausreichend (Kondensator ersetzen); 2002 Buick Rendezvous, 2001-02 Chevrolet Venture, Oldsmobile Silhouette, Pontiac Aztek, Montana

02-01-38-005; Geändertes Vorgehen beim Austausch von Heizungs-/Belüftungsmodul; 1998-2002 Chevrolet Blazer, S-10, GMC Jimmy, Sonoma, Oldsmobile Bravada

02-01-38-006; Geändertes Vorgehen für die Zugabe von Kältemittelöl; 2002 Chevrolet TrailBlazer, GMC Envoy, Oldsmobile Bravada

02-01-38-007; Mangelhafte Leistung der Klimaanlage – Klimaanlage kühlt nicht ausreichend (Klimaanlagen-Systemprüfung durchführen); 2003 Chevrolet Silverado, GMC Sierra mit 6.6L Dieselmotor (Fzg.-Ident.-Nr. 1 -- RPO LB7)

02-01-39-008; Klimaanlagenkompressor funktionslos, schaltet zu häufig, unzureichende Kühlung, DTC P0530 (Klimaanlagen-Hochdruckventil ersetzen); 2002-03 Buick Rendezvous, Chevrolet Venture, Oldsmobile Silhouette, Pontiac Aztek, Montana mit Mitsubishi-Kompressor

03 – Aufhängung

02-03-08-008; Rattern / Knirschen / Knacken von der Fahrzeugfront bei Kurvenfahrt (Beide Lagerhalterungen am Stabilisator vorn ersetzen); 2002-03 Chevrolet Cavalier, Oldsmobile Alero, Pontiac Grand Am, Sunfire mit Aufhängung FE1 oder FE2

04 – Antriebsstrang/Achsen


02-04-17-003; Dröhnen oder Vibrationen (Vordere Gelenkwelle drehen und wieder an der Achse anbauen); 2003 Chevrolet Express, GMC Savana 1500/2500 AWD Kastenwagen

05 – Bremsen

02-05-25-006A; ersetzt 02-05-25-006; Aktivierung des Antiblockiersystems (ABS) bei niedriger Geschwindigkeit (Montageflächen der Raddrehzahlsensoren reinigen); angegebene Nfz, 1995-2003

06 – Motor/Antriebsstrangsystem

00-06-01-023B; ersetzt 00-06-01-023A; Rattergeräusche vom Motor/von der Ausgleichswelle; 1992-2003 Chevrolet und GMC C/K, S/T, M/L, G und P Modelle, Oldsmobile Bravada mit 4.3L V6-Motor (Fz.-Ident.-Nr. W, X – RPOs L35, LF6, LU3)

01-06-01-002A; ersetzt 01-06-01-002; Geändertes Vorgehen beim Ausbau/Einbau des Kolbenbolzens; angegebene Fahrzeuge, 1994-99, mit 3.1L Motor (Fzg.-Ident.-Nr. M -- RPO L82)

02-06-01-038; Motorklopfen oder Geräusche vom Ventiltrieb (O-Ring ersetzen); Pkw und leichte Nfz, 2001-03, mit 4.8L, 5.3L, 5.7L oder 6.0L V8-Motor (Fzg.-Ident.-Nr. V, T, Z, G, S, N, U -- RPOs LR4, LM7, L59, LS1, LS6, LQ9, LQ4)

02-06-02-011A; ersetzt 02-06-02-011; Motorüberhitzung und / oder übermäßiges Geräusch vom elektrischen Kühlerlüftermotor (Lüfterhaube und ggf. Abdeckung – Lüftermotor einbauen); 2000-02 Chevrolet Impala mit angegebenen RPOs

02-06-03-006A; ersetzt 02-06-03-006; Kein Starten, kein Durchdrehen, DIC-Meldungen zu Batterie(n), Generator, Anzeigen, SES, SIR, Bremssicherheit, Diebstahlschutz, ABS, Temperatur, Prüfung von Leuchte, Beleuchtung, Batterie und Generator, Cadillac-Pannenhilfsservice, Vorgehen bei Garantieanträgen (Korrekte Diagnoseverfahren); Pkw und Nfz (außer mit Elektrikantrieb), 1997-2003, Hummer H2

02-06-03-011; Arbeitsblatt zur Elektrikdiagnose; Pkw und leichte Nfz, 1997-2003, 2003 Hummer H2

02-06-04-054; Erhöhte Gaspedalkraft erforderlich (Drosselklappengehäuse reinigen und Drosselklappe einstellen); angegebene Fahrzeuge mit 4.8L oder 5.3L V8-Motoren (Fzg.-Ident.-Nr. V, T, Z -- RPOs LR4, LM7, L59)

02-06-04-056; Benzinbetriebener Stromerzeuger arbeitet nicht bei ausgeschaltetem Motor (Kraftstoffgeber gegen solchen ohne RFCV austauschen); 2002 Chevrolet Express, GMC Savana Kastenwagen mit RPOs K50 (Kraftstoffanschluss, Leitungsabnahme) und/oder 7T6 (Kraftstoffanschluss, Leitungsabnahme)

02-06-04-057; Zuweisung von Arbeitspositionen für die Neuprogrammierung von Steuermodulen; Pkw und Nfz, 2003 und früher, Hummer H2

02-06-04-058; SES-Leuchte erleuchtet, falsche DTCs P0181 und/oder P0116 (ECM neu programmieren); 2001-02 Chevrolet Silverado, GMC Sierra 2500/3500 mit 6.6L Duramax-Dieselmotor

02-06-04-060; Einrichtung automatische Motorabschaltung; mittelschwere 1997-2001 Chevrolet und GMC F-Modelle mit klappbarer Kabine mit Druckluftbremsen (RPO JE4) und automatischer Motorabschaltung (RPO KPJ)

07 – Getriebe


99-07-30-030B; ersetzt 99-07-30-030A; Knirschen und/oder Brummen in Stellung Parken an einem Hang; frontgetriebene Pkw mit Hydra-Matic-Automatikgetriebe für Fronttriebler, 2003 und früher

01-07-30-036B; ersetzt 01-07-30-036A; Diagnosetipps für DTC P0756; Pkw und leichte Nfz, 2001-03, mit Automatikgetriebe 4L60E oder 4L65E (RPO M30 oder M32)

02-07-30-039A; ersetzt 02-07-30-039; Harte Getriebeschaltungen, Schütteln/Rattern, Getriebe schaltet beim Verlangsamen nicht herunter, Leuchte "Motor warten" leuchtet, DTC P0742 abgelegt (Diagnose durchführen und PWM-Magnetventil der TCC ersetzen); Fahrzeuge des MJ 2003 mit Getriebe 4T65E (RPO-Codes MN3, MN7, M15, M76) oder Mit Getriebe 4T40E/4T45E (RPO MN4 oder MN5)

01-07-30-042A; ersetzt 01-07-30-042; Informationen über Klopfgeräusche beim Hochschalten 2-3 oder Herunterschalten 3-2; leichte Nfz mit Automatikgetriebe 4L60E oder 4L65E (RPOs M30, M32), 2003 und früher

02-07-30-046; Service-Informationen für die neue Ausführung von Getriebe-Ventilgehäuse und Ölpumpe; angegebene Fahrzeuge, 2002-03, mit Getriebe 4T65E, RPOs MN3, MN7, M15, M76

02-07-30-050; Technische Änderungen am Ventilgehäuse, Druckregelventil, 2-3 Akkumulatorventil und -bohrung; Betroffene Modelle 1995-2003 des Chevrolet Cavalier, Malibu, Oldsmobile Cutlass, Alero, Pontiac Sunfire, Grand Am mit Getriebe 4T40E oder 4T45E (RPOs MN4 oder MN5)

02-07-30-051; Getriebe schaltet beim Zeihen/Transport einer Ladung in den 4. und 5. Gang oder aus diesen heraus (Jagen), 4. Gang kann nicht von Hand geschaltet werden (Sperrschalter 5. Gang einbauen); 2001-02 Chevrolet Silverado, GMC Sierra mit 6.6L Diesel- oder 8.1L Benzinmotor (Fzg.-Ident.-Nr. 1, G -- RPOs LB7, L18) und Allison Automatikgetriebe (RPO M74)

02-07-30-052A; ersetzt 02-07-30-052; Unerlässliches Spezialwerkzeug J-45096 TransFlow; Pkw und leichte Nfz mit Automatikgetriebe (außer M74 Allison), 2003 und früher

08 – Karosserie und Zubehör

02-08-42-006; Wegfall eines Relais für Anschlüsse durch Karosseriebauer / Ausrüster; mittelschwere 2003 Chevrolet und GMC W3500/4500 Modelle mit klappbarer Kabine

02-08-44-016A; ersetzt 02-08-44-016; Heulen, Brummen, Generatorheulen, Heulgeräusche beim Beschleunigen (Verkabelung des Audiosystems reparieren); 2002 Chevrolet TrailBlazer, GMC Envoy, Oldsmobile Bravada

02-08-44-019; Geänderte Diagnose des Audiosystems; 1998-2000 Pontiac Firebird, Chevrolet Camaro

02-08-44-020; Zeitweilig keine Audioausgabe aus den Lautsprechern (Gegenwärtig keine permanente Reparatur verfügbar); 2003 Cadillac Escalade, Chevrolet Avalanche, Silverado, Suburban, Tahoe, GMC Sierra, Yukon, Hummer H2

02-08-44-022; Statikgeräusche sind über die Radiolautsprecher zu hören (Kondensator in den Sperrventilkreis der Differentialsperrenkupplung hinten einbauen); 2002-03 Buick Rendezvous, Chevrolet Venture, Oldsmobile Silhouette, Pontiac Aztek, Montana mit Allradantrieb

02-08-50-010; Elektrische Sitzverstellung funktionslos (Seilzug wieder anschließen oder austauschen); 2001-03 Buick Century, Regal, Chevrolet Impala, Monte Carlo

02-08-62-004; Verkleidung vorn wellt sich auf (Dual Lock Velcro von 3M anbringen); 2002-03 Chevrolet TrailBlazer, EXT

02-08-64-024; Verfärbung/Verblassen der Türfensterverkleidung; 2002 Chevrolet TrailBlazer, GMC Envoy, Oldsmobile Bravada

02-08-64-026; Elektrisch betätigte seitliche Schiebetür lässt sich nur schwer öffnen (Schlossstange austauschen); 2002-03 Chevrolet Venture, Oldsmobile Silhouette, Pontiac Montana (nur langer Radstand, mit elektrisch oder handbetätigter seitlicher Schiebetür)

02-08-67-006A; ersetzt 02-08-67-006; Durchrostung am Dach (Neues Dach einbauen); 1997-2003 Chevrolet Venture, Pontiac TransSport/Montana, Oldsmobile Silhouette

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