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Warum
GMLAN? |
GM nutzt seit
mehr als 20 Jahren für die Steuerung unterschiedlicher Fahrzeugfunktionen
bordeigene Rechner. Zur Steuerung von Motorfunktionen wurde seit
1980 das UART-System eingesetzt. Später, seit 1995, konnte eine
Vielzahl von Steuergeräten im Fahrzeug über eine gemeinsame
Datenleitung auf dem Class 2-Datenbus miteinander kommunizieren.
Bei jeder Umstellung war es möglich, die Geschwindigkeit der Datenübertragung
heraufzusetzen, um einer stetig steigenden Anzahl von zu versehenden
Funktionen Rechnung zu tragen.
Und jetzt, ab dem MJ 2004, wird das neue System des GMLAN (Local Area
Network) eingeführt. Der Saturn Ion und der 2004 Cadillac XLR
werden die ersten Fahrzeuge sein, eine Ausweitung auf andere Modellreihen
folgt (Abb. 1).
Mit dem GMLAN kann der Informationsaustausch zwischen verschiedenen
elektronischen Steuergeräten (ECUs) des Fahrzeugs über eine
Reihe von seriellen Datenbussen verlässlich, kostengünstig,
flexibel und auf modulare
Weise gehandhabt werden.
Während Fahrzeughersteller in den USA die UART- und Class 2-Datenbusse
weiterentwickelten, konzentrierten sich die Europäer auf Systeme,
die auf dem Protokoll des CAN-Datenbusses (Controller Area Network)
aufbauten. Mit Einführung des GMLAN, der auch auf dem CAN-Protokoll
basiert, ermöglicht eine gemeinsame Architektur jetzt die Nutzung
von Bauteilen, die von beiderseits des Atlantik stammen.
Einige Merkmale des GMLAN
Der Class 2-Datenbus arbeitete nur bei einer Baudrate – alle
Daten wurden mit der gleichen Geschwindigkeit übertragen.
Unter Rückgriff auf das CAN-Protokoll bietet der GMLAN zwei unterschiedliche
Kommunikationsverbindungen mit verschiedenen Baudraten für den
Datenverkehr – niedrige und hohe Übertragungsgeschwindigkeit.
Niedergeschwindigkeitsbus des GMLAN
Dieser Datenbus dient typischerweise für bedienergesteuerte Funktionen
(Türverriegelung, Fensterheber usw.), wo die Ansprecherfordernisse
des Systems im Bereich von 100 - 200 ms liegen.
Es wird eine einzelne Datenleitung genutzt (auch Einleitungs-CAN oder
SWCAN genannt).
Hochgeschwindigkeitsbus des GMLAN
Der Hochgeschwindigkeitsbus wird für den Datenaustausch in Echtzeit
genutzt. Systeme, die dies benötigen, gehören hauptsächlich
zum Antriebsstrang und Fahrwerk (Motor, Getriebe, Bremsen). Der Bus
arbeitet mit zwei Leitungen bei 500 kbps.
Da das Kommunikationsprotokoll auf allen Datenbussen gleich ist, lassen
sich Daten leichter zwischen den verschiedenen Datenbussen austauschen.
Beim Class 2-Datenbus müssen Steuergeräte kontinuierlich
Anwesenheitsmeldungen senden. Dies erfordert, dass die Module sich
dauernd im Wartezustand befinden.
Beim GMLAN können die Module "schlafen", im Zustand
geringer Stromaufnahme, bis sie die Aufforderung zur Ausführung
einer Funktion empfangen. Bestimmte Steuergeräte können miteinander
kommunizieren, während andere im Niederverbrauchszustand bleiben.
Nur jene, die an der Ausführung einer Funktion teilnehmen müssen,
müssen sich auch im Wartezustand befinden. Die Kommunikation zwischen
einer Untergruppe von Modulen kann also unabhängig von anderen
Untergruppen anlaufen und stoppen.
Aktuelle GMLAN-Anwendung
Beim 2004 Cadillac XLR und Saturn Ion wird der Hochgeschwindigkeitsbus
des GMLAN für die Steuerung des Antriebsstrangs eingesetzt. Steuergeräte
der Karosserieelektrik und von Zubehörteilen arbeiten weiterhin
auf dem Class 2-Datenbus.
Bei Fahrzeugen mit dem GMLAN muss für die Kommunikation mit dem
Tech 2 ein CANdi-Modul zwischengeschaltet werden. Daten vom Class 2-Datenbus
durchlaufen das CANdi-Modul ohne Aufarbeitung, mithin kann es angebaut
bleiben, egal welches Protokoll ausgelesen wird.
Das CANdi-Modul (Diagnoseschnittstelle – CAN-Datenbus) sitzt
in der Datenleitung zwischen dem Tech 2 und dem DLC (Abb.
2).
Die Tatsache, dass der GMLAN bei unterschiedlichen Baudraten arbeiten
kann, verbessert die Effizienz des Fahrzeugbetriebs und der Kommunikation.
Die Anzeigerate des Tech 2 für Schnappschussdaten bleibt allerdings
unverändert.
TIPP: Zeitgleich mit der Einführung des GMLAN machen wir auf einen
neuen Diagnoseprozess aufmerksam – die funktionale Diagnose.
Mehr Informationen hierzu in künftigen Ausgaben von TechLink.
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Mit Dank an John Dobbs |
Abb
1 |
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Abb
2 |
Inhalt
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Cadillac-Händler:
aufgepasst
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In
wenigen Monaten wird der 2004 Cadillac XLR an Händlerbetriebe
ausgeliefert. Dieses revolutionär neue Automobil von Cadillac
wird das erste Fahrzeug von GM sein, an dem TechLink-Leser Service-Arbeiten
verrichten und in das für die Datenkommunikation der GMLAN (Local
Area Network) eingebaut ist.
TIPP: Mehr Einzelheiten zum GM LAN vermitteln die Sendungen Servicekenntnisse
am 27. März (10270.15D – Funktionale Diagnose des Tech 2 und
GM-LAN).
Beim Cadillac XLR wird der GMLAN hauptsächlich für Antriebsstrang
und Bremsen verwendet, während der bekannte Class 2-Datenbus für
die Karosserieelektrik und Zubehörteile beibehalten wird.
Für das Tech 2 benötigen Sie eine Schnittstelle, das CANdi-Modul,
um mit dem GM LAN kommunizieren zu können. CANdi steht kurz für
Diagnoseschnittstelle – CAN-Datenbus. CANdi-Module und Benutzeranleitungen
sind in Kürze an Cadillac-Händlerbetriebe lieferbar.
TIPP: Es wird nachhaltig empfohlen, einen Funktionstest des Tech 2 durchzuführen,
ehe das CANdi-Modul angeschlossen wird.
In Vorbereitung auf diese neue Verwendung des Tech 2 müssen Sie
einen Funktionstest des Tech 2 laufen lassen, damit sichergestellt ist,
dass vom CANdi-Modul genutzte Schaltkreise korrekt arbeiten.
TIPP: Eine Erläuterung des Funktionstests wird zusammen mit dieser
März-Ausgabe von TechLink an Cadillac-Händlerbetriebe verschickt.
Zur Durchführung des Funktionstests benötigen Sie:
- Tech 2
- Tech 2-Kabel
- ALDL Rückschleifenadapter
- VCI
Die Anleitungen unterstützen Sie dabei, folgende in das Tech 2
eingebaute Routinen ablaufen zu lassen:
- VCI Automatischer Test
- VCI Doppel-UART-Test
- VCI TPU Option F6-Test
- VCI J1708-Test
Diese Routinen stellen sicher, dass Tech 2 und VCI spezifikationsgemäß arbeiten
und mit dem CANdi-Modul zusammenarbeiten können. Diese Tests sind
auch auf Ihrer CD mit Benutzeranleitungen für das Tech 2 zu finden.
Der Funktionstest lässt sich schnell durchführen – lassen
Sie ihn bald laufen. Dann bleibt ausreichend Zeit übrig, falls
Ihr Tech 2 eine Reparatur benötigt.
TIPP: In der TechLink-Ausgabe vom August 2002 wurde umfänglich
erklärt, wie Reparaturen des Tech 2 angefordert werden, innerhalb
oder außerhalb der Garantiefrist bzw. mit oder ohne Service-Vertrag.
Hilfe erhalten Sie auch über das Techline Customer Support Center
(1.800.828.6860 Englisch oder 1.800.502.3222 Französisch).
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Mit Dank an Mark Stesney, Matt Singer, Craig Jones und Richard
St. Pierre |
Inhalt |
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Achswellenmutter
der Antriebsachse |
Bei
Wartungsarbeiten an der Achswellenmutter der Antriebsachse beim 1997-2003
Chevy Malibu und 1999-2003 Olds Alero und Pontiac Grand Am Werkzeug
10289657 verwenden und mit 235 Nm festziehen. Hierbei handelt es
sich um eine das Drehmoment erhaltende silberfarbige Mutter. Die
Mutter älterer Ausführung ist schwarz mit Blecheinfassung.
Die Verwendung von 10289657 bringt konsistentere Klemmkraft auf das
Radlager auf, was dessen Standzeit verlängern sollte.
TIPP: Wird eine Achswellenmutter abgebaut, ist eine neue Mutter zu verwenden.
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Mit Dank an Dave Dickey |
Inhalt |
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Sendungen
Servicekenntnisse im April |
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Sendungen
Servicekenntnisse im April |
Neueste
Themen |
10.
April 2003 |
09:00
Uhr, 12:30 Uhr, 15:30 Uhr Eastern Time |
Technologie
näher betrachtet --
Neues zur Modellausstattung beim 2004 Pontiac und Oldsmobile |
24.
April 2003 |
09:00
Uhr, 12:30 Uhr, 15:30 Uhr Eastern Time |
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Mit Dank an Tracy Timmerman |
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Beschaffenheit
des Lederbezugs des Lenkrads
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Beschädigte
Lederbezüge von Lenkrädern können zu Kundenbeanstandungen
führen. Vor Austausch eines Lenkrads im Rahmen der Gewährleistung
die Fotos betrachten.
Folgende Zustände fallen unter die Garantiezusage:
Abb. 3 – Leder reißt
auf
Abb. 4 – Faden steht über
Abb. 5 - Abblättern
Abb. 6 – Faden lose oder gezogen
Abb. 7 – Fertigungsmangel
Folgende Zustände sind im Rahmen der Gewährleistung
nicht abgedeckt:
Abb. 8 – Kratzer
Abb. 9 – Schnitte
Schäden vor Auslieferung vermeiden
Beim
Entfernen der Schutzumhüllung des Lenkrads während der
Inspektion vor Auslieferung vorsichtig vorgehen. Wird die Schutzumhüllung
abgezogen oder weggerissen, kann dies bleibenden Abrieb am Lenkrad verursachen.
Wird die Umhüllung weggeschnitten, kann es auch zu Einschnitten
in den Lederbezug kommen. Zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit den
Anleitungen für das Abnehmen der Schutzumhüllung folgen
und diese vom Lenkrad abwickeln.
TIPP: Das Abwickeln wird vereinfacht, wenn an der gelben Greiflasche
(Abb. 10) der Umhüllung begonnen wird.
- Mit Dank an Monica Pruett und Lorenzo Barone
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Abb
8
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Abb
9
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Abb
10 |
Inhalt |
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Geringfügige
Kratzer an Holzlenkrädern |
Diese
Informationen beziehen sich auf Modelle des 2000-03 Cadillac mit Holzlenkrad (Abb.
11), nähere Einzelheiten werden im Bulletin 03-02-35-002
veröffentlicht.
Möglicherweise beanstanden einige Kunden geringfügige Kratzer
im Klarlack des hölzernen Lenkradabschnitts.
Nachfolgend ein Überblick.
Lenkrad ausbauen, dabei dem im Abschnitt Lenkrad und Lenksäule der
Service-Anleitung beschriebenen Vorgehen folgen.
Holzabschnitt des Lenkrads mit Wachs- und Fettentferner reinigen, dann
den nicht hölzernen Teil des Lenkrads mit Klebeband abkleben.
Mit 400er, dann mit 600er Schmirgelpapier abschmirgeln.
WICHTIG: Nicht durch die Klarlackschicht hindurch schmirgeln.
Holzabschnitt des Lenkrads mit Wachs- und Fettentferner reinigen.
Lenkrad mit Klarlack nachlackieren. Siehe GM Broschüre zu zugelassenen
Werkstoffen für die Nachlackierung 2003, GM 4901 M-D-2003 (Englisch)
oder GM 4901 M-D-F2003 (Französisch).
Lenkrad wieder einbauen, dabei dem im Abschnitt Lenkrad und Lenksäule
der Service-Anleitung beschriebenen Vorgehen folgen.
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Mit Dank an Brian Dotterer
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Abb
11
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Inhalt |
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Zusatzsteckdosen |
Beginnend
mit dem MJ 2003 wurde in Service-Anleitungen ein neuer Abschnitt
mit der Bezeichnung Zusatzsteckdosen aufgenommen. Dieser neue Abschnitt
enthält alle benötigten Informationen für die 115
Volt-Steckdose beim Pontiac Vibe.
Beginnend mit dem MJ 2004 wird der Abschnitt Zusatzsteckdosen auch Stromlaufpläne
und Angaben zum Aus- und Einbau von Zigarettenanzündern und 12 Volt-Steckdosen
für alle Fahrzeuge enthalten.
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Mit Dank an Eric Baur |
Inhalt |
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Zur
Erinnerung: Zwei Unterabschnitte über Diebstahlschutz in Service-Anleitungen |
Bestimmte
Service-Anleitungen der MJ 2002 und 2003 enthalten zwei Unterabschnitte über
den Diebstahlschutz. Für eine Diagnose der Diebstahlwarnanlage
NUR den Unterabschnitt mit dem Titel Diebstahlwarnanlage heranziehen.
Der Unterabschnitt mit dem Titel Diebstahlwarnanlage – Wegfahrsperre
gilt für Fahrzeuge, die außerhalb der USA oder Kanadas abgesetzt
werden. Diesen Unterabschnitt NICHT für Fahrzeuge nutzen, die in
den USA und Kanada betrieben werden.
– Mit
Dank an Jerry Garfield |
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Inhalt |
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Manschette
der Zwischenwelle |
Bei
manchen Fahrzeugen des 2003 Buick Century und Regal wird möglicherweise
erhöhter Lenkaufwand beim Drehen des Lenkrads nach rechts oder
links beanstandet. Dies kann auf Reibung der Manschette an der Zwischenwelle
zurückzuführen sein (Abb. 12).
Ob Zwischenwelle und Manschette Kontakt miteinander haben, lässt
sich schnell herausfinden. Fahrzeug anheben. Mit Zündung ein, Motor
aus, das Lenkrad von einer zweiten Person von rechts nach links drehen
lassen. Manschette der Zwischenwelle festhalten. Während das Lenkrad
gedreht wird, darf kein Kontakt zwischen Manschette und Zwischenwelle
gefühlt werden. Kommt es zu Reibung, Manschette der Zwischenwelle
ersetzen und in korreker Lage einbauen.
TIPP: Ein weiteres Symptom für diesen Zustand kann eine puderartige
weiße Substanz auf dem gewölbten Abschnitt des Lenkgetriebes
sein, die als Abrieb von der Manschette stammt.
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Mit Dank an Wayne Zigler |

Abb
12 |
Inhalt |
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Neues über
die Einparkhilfe |
Für zahlreiche Pkw von GM, Nfz und Kastenwagen wird jetzt die
Einparkhilfe (RPA) angeboten (TechLink, August 2000). Die Einparkhilfe
informiert den Fahrer beim Zurückstoßen darüber, wie
groß der Abstand zwischen dem hinteren Stoßfänger
und einem Hindernis ist (Abb. 13).
Die Einparkhilfe nutzt vier, in den hinteren Stoßfänger
integrierte Sensoren, die Ultraschall-Signale übertragen. Durch
den Vergleich der an die Sensoren zurückgegebenen Signale berechnet
das Modul der Einparkhilfe, in welcher Entfernung sich ein Objekt befindet.
Der normale Arbeitsbereich beträgt ca. 1,52 m hinter dem Fahrzeugheck,
von 25,4 cm über dem Bodenniveau bis zur Oberseite des Stößfängers
(Abb. 14).
Die Einparkhilfe wird bei Einlegen des Rückwärtsgangs und
bei Fahrzeuggeschwindigkeiten unter 5 km/h aktiviert (höhere Geschwindigkeiten
stören das Ultraschallsignal).
Funktion der Kontrolleuchten
Einige Kontrollleuchten – zwei gelbe und eine rote – sind
oberhalb der Heckscheibe angeordnet und im Rückspiegel sichtbar.
Zunächst werden alle drei Leuchten kurz eingeschaltet, um die
Funktionstüchtigkeit des Systems anzuzeigen.
TIPP: Bei einer Störung blinkt die rote Kontrollleuchte und das
System wird deaktiviert.
Ermittelt die Einparkhilfe beim Zurückstoßen des Fahrzeugs
ein Objekt in einem Abstand von 1,52 m vom Fahrzeugheck, wird die gelbe
Kontrolleuchte eingeschaltet und es wird ein Signalton gegeben. Im
Abstand von 101,6 cm wird die zweite gelbe Kontrollleucht eingeschaltet
und es ertönt erneut ein Signalton. Im Abstand von 50,8 cm wird
die rote Kontrollleuchte eingeschaltet und der Signalton ändert
sich zum Dauersignal.
Die Kontrollleuchten dienen auch für die Diagnose – siehe
weiter unten.
Sonderbedingungen
Falls die Sensoren nicht sauber gehalten werden, kann die rote Kontrollleuchte
blinken. Schmutz, Schlamm, Eis oder Schneematsch müssen entfernt
werden. Zwischen Sensormembran und –gehäuse eingeschlossene
Schmutzpartikel können zu falscher Alarmauslösung führen.
Das Blinken der roten Kontrollleuchte kann durch außerhalb des
Fahrzeugs gegebene Bedingungen verursacht sein. Hierzu gehören
Vibrationen, wie sie z. B. durch einen Abbruchmeißel oder durch
die Druckluftbremsen eines sehr großen Lkw erzeugt werden.
TIPP: Störungen können auch auftreten, wenn in Nähe
des Prüfstands ein Druckluftwerkzeug benutzt wird.
Blinken der Kontrolleuchten unter diesen Umständen ist normal
und eine Reparatur ist nicht erforderlich.
Kurze Erläuterung der Sensorfunktion
Ein folgender Abschnitt erläutert die zulässigen Diagnoseverfahren.
Einige Mechaniker nutzen Diagnoseschritte, die nicht in den Diagnosetabellen
angeführt sind, z. B. also die Verwendung eines digitalen Voltmeters/Ohmmeters
zum Prüfen der Sensorverkabelung. Mit dieser Prüfung erhaltene
Daten sind bedeutungslos.
Die folgenden Erläuterungen verdeutlichen, warum eine Spannungsprüfung
der Einparkhilfe-Sensoren nicht funktionieren kann.
Die vier Sensoren "zünden" jeweils einzeln und in einem
kontinuierlichen Zyklus, der alle 150 Millisekunden wiederholt wird.
Dies bedeutet, dass jedem Sensor nur 37,5 Millisekunden für Schärfen,
Auslösen und Empfang des zurückgegebenen Signals zur Verfügung
stehen. Die resultierenden Spannungsänderungen in den Sensorstromkreisen
treten viel zu schnell auf, als dass sie durch ein Voltmeter/Ohmmeter
erfasst werden könnten.
Zur Verdeutlichung eine Aufschlüsselung des Zyklus eines Sensors:
Und was ganz wichtig ist: alles läuft ungefähr 27-mal pro
Sekunde ab.
Wie Abbildung 15 verdeutlicht, sind an jeden Sensor drei Kabel angeschlossen:
A 8 Volt Spannungsversorgung
B Bezugsspannung
C Signalleitung vom Sensor
Zu den anderen gezeigten Bauteilen gehören:
D Einparkhilfe-Modul
E Einparkhilfe-Sensor
Zwischen Versorgungs- und Bezugsspannungsleitung liegt jederzeit Spannung
an. Zu Beginn des Zyklus (Abb. 16) wird vom Modul die Signalleitung
in den Tief-Zustand gesetzt und der Sensor darüber informiert,
dass er "an der Reihe" ist. Der Sensor reagiert dadurch,
dass er die Sensorleitung an seinem Ende in den Tief-Zustand versetzt.
Dies veranlasst das Modul zum Starten seines Timers. Gleichzeitig überträgt
der Sensor seinen Ultraschall-Strahl. Hierzu werden die Leitungen für
Versorgungs- und Bezugsspannung genutzt.
Während der Übertragungszeit ist die Sensorleitung neutral.
Sobald der Sensor ein reflektiertes Signal empfängt, versetzt
er die Sensorleitung wieder in den Zustand Tief und weist das Modul
an, den Timer zu stoppen. Aus der aufgezeichneten Zeitspanne kann das
Modul den Abstand zum Hindernis berechnen.
Diagnose
Das Einparkhilfe-Modul kann Störungen nachweisen und Fehlercodes
abspeichern. Zum Anzeigen der Fehlercodes durch das Modul wird der
Diagnosestecker am Modul an Masse gelegt, die Zündung eingeschaltet
und innerhalb von 5 Sekunden der Rückwärtsgang eingelegt.
Durch verschiedene Anzeigemuster werden von den Kontrollleuchten dann
die Codes angezeigt. Für die Interpretation der Codes und die
Durchführung der angeführten Reparaturen ist auf die Service-Anleitung
Bezug zu nehmen.
TIPP: Die Blinkcodes der Kontrollleuchten werden zum Anzeigen von Defekten
verschiedener Systembauteile genutzt. Es gibt keinen Blinkcode für
einen Modulausfall. In diesem Fall ist das System einfach nicht funktionstüchtig.
Zum Löschen der Diagnosecodes darf der Diagnosestecker nicht an
Masse gelegt sein. Fahrzeug mit mindestens 24 km/h in Vorwärtsrichtung
fahren, anhalten und die Zündung zum Löschen der Codes ausschalten.
Codes können auch wie folgt gelöscht werden: Zündung
einschalten, innerhalb von 5 Sekunden den Rückwärtsgang einlegen
und die Zündung ausschalten.
TIPP: Bei manchen Fahrzeugen, insbesondere bei Kastenwagen, wird die
Funktion der Einparkhilfe durch die Geometrie des hinteren Stoßfängers
beeinflusst. Sicherstellen, dass die Abdeckung des Stoßfängers
nicht verzogen ist oder in Richtung auf den Boden durchhängt.
Ansonsten würde die Fahrbahndecke usw. als Hindernis ermittelt.
Hierbei handelt es sich nicht um eine Störung des Systems sondern
um eine falsche Stoßfängerposition.
TIPP: Bei der Diagnose auf dem Prüfstand muss dafür gesorgt
werden, dass sich hinter dem Fahrzeug keine Objekte befinden. Falsche
Signalgabe kann durch ein auf dem Boden liegendes Werkzeug, einen Reifenstapel
oder andere Gegenstände ausgelöst werden.
Nacharbeiten
TIPP: Die Dicke der Lackschicht übt einen Einfluss auf die Hindernissensoren
aus. Bei zu starkem Lackauftrag bleibt die rote Diagnoseleuchte eingeschaltet.
Beim Lackieren eines Austauschsensors ist auf die Lackieranleitungen
(Unterschicht / Klarlack) Bezug zu nehmen, Die Lackschicht darf nicht
mehr als 0,15 mm stark sein (Messung mit einer nicht metallischen Fühlerlehre).
- Mit Dank an Paul Ogu und Kevin Fondaw
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Abb
13
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Abb
14 |
Abb
15
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Abb
16 |
Inhalt |
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Benzinbetriebene
Stromerzeuger arbeiten nicht |
Halter
mancher Fahrzeuge des 2002 Chevrolet Express oder GMC Savana Kastenwagen
beanstanden möglicherweise, dass der benzinbetriebene Stromerzeuger
des Fahrzeugs (Einbau durch Händler/Ausrüster) bei stehendem
Fahrzeugmotor nicht arbeitet.
Fahrzeuge mit Kraftstoffstandssensor mit Rückfluss-Sperrventil (RFCV)
gestatten keinen Kraftstoffdurchtritt durch das Sperrventil zum Stromerzeuger
bei abgestelltem Motor.
Kraftstoffstandssensor gegen einen solchen ohne Rückfluss-Sperrventil
austauschen. Siehe Kraftstoffstandssensor aus- und einbauen (SI-Dokument
ID-Nummer 693842). Vorsichtsmaßnahmen bei Arbeiten an der Kraftstoffanlage
in SI beachten.
Demnächst soll ein Bulletin veröffentlicht werden.
- Mit Dank an Dan Oden
25314353 |
Kraftstoffstandssensor,
ohne RFCV, 31 Gallonen, kalifornische Abgasgesetzgebung |
25314352 |
Kraftstoffstandssensor,
ohne RFCV, 31 Gallonen, US-Abgasgesetzgebung |
25326140 |
Kraftstoffstandssensor,
ohne RFCV, 35 Gallonen, kalifornische Abgasgesetzgebung |
25326141 |
Kraftstoffstandssensor,
ohne RFCV, 35 Gallonen, US-Abgasgesetzgebung |
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Inhalt |
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Brummen
und Vibrationen vom Gaspedal |
Dieser
Zustand betrifft einige Fahrzeuge des 2003 Silverado, Suburban, Tahoe,
Avalanche, Sierra, Yukon, Denali, Escalade und EXT.
Fahrzeughalter beanstanden vielleicht ein Brummgeräusch, das beim
ersten Beschleunigen des Fahrzeugs nach dem Motorstart gehört und über
das Gaspedal gefühlt werden kann. Der Zustand tritt nur beim ersten
Beschleunigen nach dem Start auf über 16 km/h hinaus auf. Er stellt
sich vor Aus- und erneuten Einschalten der Zündung nicht wieder
ein. Abhängig von den Fahrgewohnheiten des Halters tritt der Zustand
ungefähr zum gleichen Zeitpunkt ein wie das Hochschalten 1-2 beim
Automatikgetriebe.
Das Geräusch wird durch den Selbsttest des Zusatz-Bremskraftverstärkers
(SBA) erzeugt. Der SBA, am Gehäuse des Bremskraftverstärkers
angebaut, ist eine Neueinführung für 2003 und liefert Unterdruck
bei niedrigem Unterdruck oder Verlust desselben.
Es handelt sich hier um einen normalen Betriebszustand; Reparaturversuche
sind nicht durchzuführen.
Der SBA wird nur bei Fahrzeugen mit Unterdruck-Bremskraftverstärkern
eingesetzt, nicht bei solchen mit Hydra-Boost Bremskraftverstärkung.
- Mit Dank an GM Technical Assistance |
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Inhalt |
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Motorgeräusch
und Vibration |
Bei
manchen Fahrzeugen des 2002 Chevrolet TrailBlazer, GMC Envoy und Oldsmobile
Bravada mit dem 4.2L LL8-Motor werden vielleicht Geräusche und
Vibrationen zwischen 800 und 900 1/min beanstandet. Es werden Motorbrummen
sowie Vibrationen beklagt, die an Gaspedal, Lenkrad und Mittelkonsole
zu spüren sind.
Sicherstellen, dass die Ansaugluftführung sicher befestigt ist.
Die Führung aus Kunststoff nach unten drücken. Verschwinden
die Vibrationen, die Führung gegen ein Teil mit Nummer 15176239
austauschen.
-
Mit Dank an GM Technical Assistance
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Inhalt |
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MAP-Sensoren |
Beim
MAP-Sensor handelt es sich um ein wichtiges Bauteil einer modernen
Motorregelung. Auf die Frage, was denn MAP bedeute, antworten die
meisten Techniker bestimmt korrekt: “Saugrohr-Absolutdruck.”
Die nächste Frage könnte allerdings ein Stolperstein sein.
Was ist Absolutdruck?
Bei einer Absolutdruckmessung bedeutet eine Anzeige von null durch das
Messinstrument, dass ein absoluter Druck von null herrscht. D. h. kein Druck, oder in anderen Worten: ein 100%iges Vakuum.
Meine Manometer zeigen null an, wenn kein Druck gemessen wird. Ist das
nicht absolut null?
Nein. Die meisten Druck- oder Unterdruckmesser zeigen einen Druck von
null an, wenn sie nicht angeschlossen sind oder wenn kein Druck oder
Unterdruck gemessen wird. Druck ist trotzdem vorhanden – der atmosphärische
Druck, der uns auf der Erde umgibt.
Sie meinen den Barometerdruck?
Ja. Auch wenn Ihr Druck- oder Unterdruckmesser null anzeigt, ist der
atmosphärische oder Barometerdruck immer gegeben. Herkömmliche
Messgeräte zeigen immer Manometerdruck an.
Was ist Manometerdruck?
Der Manometerdruck nimmt einen Wert von null beim aktuell gegebenen Barometerdruck
an (Abb. 17). Alle Werte über dem Barometerdruck werden Druck genannt,
alle darunter werden Unterdruck genannt.
A – Manometerdruck von null hier angezeigt
B – Absolutdruck von null hier angezeigt
C – Aktueller Barometerdruck
D – Atmosphärischer Druck
E – Unterdruck
F – Absolutes Vakuum
G – Arbeitsbereich eines Standard-Druckmessers
H – Arbeitsbereich eines Standard-Unterdruckmessers
Herkömmliche Druck- oder Unterdruckmesser sind so gebaut, dass sie
Manometerdruck anzeigen, um kostentechnisch vertretbar zu bleiben.
Ein Absolutdruckmesser ist sperrig und teuer. Laborgeräte zur Messung
des Absolutdrucks kosten mehr als $1000.
Erzählen Sie mir doch etwas mehr über atmosphärischen
oder Barometerdruck.
Die Begriffe sind gegeneinander austauschbar. Der atmosphärische
Druck auf Meeresniveau an einem Standardtag beträgt ca. 14,7 Pfund
pro Quadratzoll (psi) oder 29,9 Zoll Quecksilbersäule (HG) oder
101 Kilopascal (kPa) oder 1 bar.
Hierbei handelt es sich lediglich um
unterschiedliche Maßeinheiten.
Bleibt der atmosphärische Druck immer gleich?
Nein. Zwei Faktoren führen zu Veränderungen des atmosphärischen
Drucks. Erstens sinkt der atmosphärische Druck mit steigender Höhe über
dem Meeresspiegel, da die Luftdichte abnimmt.
Zweitens verändern das Wetter oder klimatische Gegebenheiten den
atmosphärischen Druck – an Tagen mit Hochdruck oder mit Tiefdruck.
Deshalb wird der standardmäßige atmosphärische Druck
auf Meeresniveau für einen Standardtag angegeben.
Wie verhalten sich meine herkömmlichen Druck- oder Unterdruckmesser
in unterschiedlichen Höhenlagen?
Sie sprechen in großer Höhe genauso an wie auf Meeresniveau,
was für uns nämlich hier zur Debatte steht.
Herkömmliche Druckmesser können die Auswirkungen von Wetteränderungen
oder Einsatz in unterschiedlichen Höhenlagen nicht kompensieren.
Sie zeigen null sowohl auf Meeresniveau als auch im Gebirge an. An diesen
Endpunkten des Spektrums herrscht allerdings mit Sicherheit unterschiedlicher
atmosphärischer Druck.
Warum ist die Messung des atmosphärischen
Drucks so wichtig?
Die Luft in der Atmosphäre enthält Sauerstoff. Ein Motor verbrennt
ein Gemisch aus Sauerstoff und Kraftstoff. Für eine effiziente Verbrennung
muss das Gemisch aus Kraftstoff und Sauerstoff gerade richtig sein.
Um das korrekte Gemischverhältnis zu berechnen und den Zündzeitpunkt
festzulegen, muss das PCM den atmosphärischen Druck (BARO) kennen.
Soll das PCM für Änderungen in der Einsatzhöhe oder Wetteränderungen
kompensieren, benötigt es ein Eingangssignal, das diese Änderungen
des atmosphärischen Drucks widerspiegelt.
Und das leistet der Saugrohr-Absolutdruck-Sensor?
Ja. Und bei Motoren ohne Luftmassenmesser (MAF-Sensor) wertet das PCM
auch das Signal vom MAP-Sensor für die Berechnung der Motorlast
aus – wie hart der Motor arbeitet. Man nennt das die drehzahl-
und saugrohrdruckabhängige Berechnung der Motorlast bei Motoren
ohne MAF-Sensor. Aufgrund dieser Form der Motorlastberechnung ist es
so wichtig, dass es sich beim Signal vom MAP-Sensor um ein akkurates
Signal handelt.
Bei Motoren mit OBD II wird das Signal vom MAP-Sensor auch für die
AGR-Diagnose genutzt.
Was ist der Normalbereich der Ausgangsspannung vom Sensor?
Die gebräuchlichsten MAP-Sensoren erzeugen eine Ausgangsspannung
von 0 bis 5 Volt, abhängig vom gemessenen Druck. Der Sensor muss
den atmosphärischen Druck auch in niedrig gelegenen Gebieten messen
können, die sich mancherorts etwas unter Meeresniveau befinden.
Der atmosphärische Standarddruck auf Meeresniveau beträgt ca.
101 kPa. Im Death Valley in Utah (unter Meeresniveau) kann der atmosphärische
Druck höher als 101 kPa liegen. Oben auf dem Pikes Peak in Colorado,
4267 m über dem Meeresspiegel, beträgt der atmosphärische
Druck weniger als 65 kPa. Folglich muss der MAP-Sensor einen Messbereich
von 105 kPa bis ca. 15 kPa abdecken.
Wie misst der MAP-Sensor Drücke
OBERHALB von absolut null?
Stellen Sie sich zwei Glasgefäße vor, die an den offenen Enden
zusammengeklebt sind, mit einer flexiblen Membran dazwischen. Bohren
Sie ein Loch in jeden Gefäßboden und kleben Sie ein Rohr in
jedes Loch. Jetzt schließen Sie eine leistungsstarke Unterdruckpumpe
an einem der Rohre an.
Hat die Unterdruckpumpe ALLEN atmosphärischen Druck aus dem Gefäß beseitigt,
verschließen Sie das Rohr und sperren damit den Unterdruck im Gefäß ein.
Die flexible Membran wird durch den atmosphärischen Druck im offenen
Gefäß Richtung Unterdruckkammer verschoben.
Das Gefäß mit Unterdruck enthält absolut keinen Druck,
mithin stellt es den Bezugspunkt für absolut null dar.
Jeder Druck auf der Atmosphärenseite drückt die flexible Membran
einwärts; höhere Drücke drücken sie weiter einwärts.
Bitte bedenken: Hoher Druck bedeutet in diesem Fall atmosphärischer
Druck, ca. 101 kPa auf Meeresniveau.
Schließen Sie jetzt einen Schlauch vom Ansaugkrümmer Ihres
Motors am offenen Gefäß an. Entwerfen Sie eine Schaltung,
mit der die Durchbiegung der Membran gemessen werden kann, und Sie wissen
in Grundzügen, wie ein MAP-Sensor arbeitet (Abb.
18).
A – Schlauchanschluss zum Krümmer
B – Dünne Silikonmembran
C – Bezugsdruckkammer (absolutes Vakuum, Druck von null)
D – Pyrex-Glas
E – Messwiderstände auf Silikonmembran
Wann würde ich jemals eine Ablesung
so niedrig wie 15 kPa erhalten?
Der Sensor wird Saugrohr-Absolutdruck-Sensor genannt, weil sein Messelement
entweder über einen Schlauch mit dem Ansaugkrümmer verbunden
ist oder weil der Sensor direkt auf dem Krümmer sitzt. Bei stehendem
Motor ist der Druck im Ansaugkrümmer gleich dem atmosphärischen
Druck, und das PCM wertet dieses Signal "Motor läuft nicht" vom
MAP-Sensor als BARO-Ablesung aus.
Ein laufender Motor arbeitet wie eine große Unterdruckpumpe. Bei
fast geschlossener Drosselklappe liegt der Druck im Ansaugkrümmer
sehr niedrig – so niedrig wie 15 kPa bei Verzögerung aus hoher
Geschwindigkeit mit geschlossener Drosselklappe. Beim Öffnen der
Drosselklappe steigt der Druck im Ansaugkrümmer an, da der atmosphärische
Druck von außerhalb des Ansaugkrümmers einströmt, lediglich
gemindert durch die Stellung der Drosselklappe.
Die nebenstehende Tabelle zeigt, dass niedriger Krümmerdruck (Leerlauf)
mit niedriger Ausgangsspannung vom MAP-Sensor einhergeht; hoher Druck
(Vollgasstellung oder Stillstand des Motors) bedeutet ein hohes Ausgangsspannungssignal.
A – Atmosphärischer Druck auf Meeresniveau
B – Ungefährer Motor-Betriebszustand
C – Druck von absolut null
D – Ca.-Spannung vom MAP
Welche Funktion haben die drei Kabel zum MAP-Sensor?
Eines der Kabel liefert eine exakte 5 Volt-Spannungsversorgung vom PCM. Über
ein zweites Kabel wird die vom PCM geschaltete Masseversorgung hergestellt.
Das dritte ist das Signalkabel, das die vom MAP-Sensor generierte Signalspannung
zum PCM überträgt.
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Mit Dank an Jack Woodward |

Abb
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Abb
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Neue
Programmierfunktion für das Tech 2 |
Für
das Tech 2 gibt es eine neue Funktion für die Service-Programmierung.
Diese gelangt mit der CD 3 im März zur Auslieferung.
TIPP: Diese neue Funktion für das Tech 2 bezieht sich anfänglich
auf den 2004 Pontiac Grand Prix und wird im Jahr 2004 auf alle Modellreihen
ausgeweitet. Pontiac-Händlerbetriebe können die Auslieferung
der ersten Modelle des Grand Prix 2004 in diesem Monat erwarten.
Wenn Sie das Tech 2 für die Diagnose eines Steuergeräts verwenden,
kommen Sie manchmal zu dem Schluss, dass eine Neuprogrammierung des Steuergeräts
mit der aktuellsten Kalibrierung erforderlich ist. Zu diesem Zeitpunkt
befinden Sie sich bereits im Diagnosemenü des Tech 2.
Bei der aktuellen Version des Tech 2 müssen Sie zum Hauptmenü zurückkehren,
um die Info-Anforderung für die Service-Programmierung auszuwählen,
damit das Tech 2 die notwendigen Informationen vom Fahrzeug erhalten
kann.
Das hat zwei Nachteile. Erstens müssen Sie viele Tasten drücken,
um dahin zu gelangen, wo Sie ankommen möchten. Und zweitens wird
bei der Befehlsgabe jedes neu programmierbare Modul des Fahrzeugs aufgefordert,
eine Antwort zu geben.
Geändertes Vorgehen in der neuen Software
In der neuen Software gibt es eine Möglichkeit, direkt von der Diagnose
zur Programmierung überzugehen. Klicken Sie im Diagnosemenü einfach
auf Sonderfunktionen.
TIPP: Einige Module unterstützen Sonderfunktionen nicht. Für
diese muss die bestehende Art des Zugriffs beibehalten werden.
Im Menü Sonderfunktionen besteht eine Auswahl in SPS Info-Anforderung.
Diese Option auswählen, und Sie können die erforderlichen Informationen
vom Fahrzeug abfragen.
TIPP: Bei Auswahl dieses neuen Zugriffsweges wird nur das Modul, mit
dem Sie gerade befasst sind, zur Antwort aufgefordert, was die Dinge
beschleunigt.
Herunterladen vom TIS-Server
Beim Anschluss Ihres Tech 2 an den TIS-Server müssen Sie das korrekte
Modul aus dem Menüangebot auswählen.
TIPP: Diese Auswahl muss dem Modul des Fahrzeugs entsprechen, dessen
Identifikation Sie heruntergeladen haben. Falsche Modulauswahl führt
beim Fahrzeug während des Programmierungsversuchs zur Anzeige der
Meldung "Programmierung nicht erfolgreich".
Programmierung
Wurden die entsprechenden Neudaten vom TIS-Server zum Tech 2 heruntergeladen,
erfolgt die eigentliche Programmierung wie üblich. Will sagen: Sie
gehen zum Hauptmenü und wählen Service-Programmierung aus.
Abschließender Tipp
Für die vorhersehbare Zukunft bleibt die herkömmliche Form
der Info-Anforderung auf dem Tech 2 erhalten – für all jene,
die dieses Ausstattungsmerkmal weiterhin nutzen möchten. Jetzt stehen
Ihnen also zwei Zugriffswege offen.
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Mit Dank an Glen Crifasi |
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Inhalt |
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Neues
Leistungsmerkmal für TIS |
Bei
TIS handelt es sich um ein Produkt, das laufend weiterentwickelt wird
und mehr und mehr Module und Fahrzeuge unterstützt – nicht
nur in Nordamerika, sondern weltweit. TIS unterstützt jetzt auch
z.B. China, Daewoo, Holden und Toyota.
Um zusätzliche Fahrzeuge aufzunehmen, wurde für die abgesetzte
Programmierung jetzt ein Optionsmenü eingeführt (Abb.
19).
Im Optionsmenü müssen Sie jetzt zusätzliche Auswahlschritte
durchführen (Hersteller, Modelljahr, optionale Ausstattung).
Diese Auswahl muss getroffen werden, bevor das zu programmierende Modul
ausgewählt wird. Sie können dann die für das angegebene
Fahrzeug verfügbaren Kalibrierungen einsehen und das Herunterladen
abschließen.
Das Aussehen einiger Grafiken wird sich ändern, die Funktionen bleiben
allerdings gleich. Diese Änderung tritt mit Auslieferung der Version
3.2 Mitte März in Kraft.
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Mit Dank an Mark Stesney
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Abb
19
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Inhalt |
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Windgeräusch
an der Doppelkabine |
Bei
manchen Fahrzeugen des S-10 Pickup mit Doppelkabine und Sportausrüstung
ZR5 werden möglicherweise Windgeräusche beanstandet. Hierfür
könnte der Dachgepäckträger verantwortlich sein.
Stellung des vorderen Querträgers des Dachgepäckträgers
prüfen. Dieser sollte etwas hinter der B-Säule sitzen (Abb.
20). Hierdurch wird der Schalldruck an der A-Säule herabgesetzt,
wo er Fahrer und Beifahrer am ehesten auffällt.
Bei Verlassen des Werks ist der Querträger bei allen Fahrzeugen
auf diese Lage eingestellt; er könnte allerdings vom Fahrer bei
Nutzung des Dachgepäckträgers verstellt worden sein.
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Mit Dank an Dan Oden |

Abb
20
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Inhalt |
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Service
Bulletins – Februar 2003
Diese
Liste führt für die bis Mitte Februar veröffentlichten
Service Bulletins die Nummer, ggf. die Nummer der vorherigen Ausgabe,
den Betreff und die Fahrzeugmodelle auf. |
00 – Allgemeine
Informationen
02-00-89-019; Arbeitszeiten und Aktualisierungen des Pilotprogramms für
Zeitgarantie; 2003 Cadillac CTS
01 – Heizung, Lüftung, Klimaanlage
01-01-39-004A; ersetzt 01-01-39-004; Klimaanlage nicht kalt genug, Warmlufteintritt
bei längerfristigem Leerlauf (Elektrischen Zusatz-Kühlerlüfter
einbauen); 2002-03 Cadillac Escalade, Chevrolet und GMC Pickups und Kombis mit
6.0L Motor (Fzg.-Ident.-Nr. U, N -- RPOs LQ4, LQ9)
03 – Aufhängung
00-03-10-003D; ersetzt 00-03-10-003C; GM Garantieprogramm für Neufahrzeugreifen;
Pkw und leichte Nfz, 1996-2003, 2003 Hummer H2
02-03-10-008; Empfohlene Anzugsdrehmomente für Radmuttern / Radschrauben;
Pkw und leichte Nfz, 2003, Hummer H1, H2
03-03-10-001; Reifen verliert allmählich Luft und/oder übermäßige
Radvibrationen (Räder durch Ausführung mit HD-Felge ersetzen); 1999-2003
Chevrolet und GMC 1500 Series Pickup-Modelle mit Stahlvollrad mit 6 Schrauben,
16 x 6.5 (Grundausstattung und RPO PY2)
04 – Antriebsstrang/Achsen
02-04-19-001; Geändertes Vorgehen beim Ersetzen des Ausgleichsgetriebeträgers;
2002 Chevrolet TrailBlazer, GMC Envoy, Oldsmobile Bravada
03-04-95-001; Geändertes Vorgehen beim Ersetzen der äußeren und
inneren Achswellengelenke und Dichtungen; 2001-03 Chevrolet Corvette
05 – Bremsen
02-05-23-005A; ersetzt 02-05-23-005; Erfordernis der Aufbringung von Silikonschmiermittel
auf die Bremssattel-Gleitstifte; 2003 Chevrolet und GMC C4500/C5500 Series
02-05-25-007; Ersatzteil-Beschränkungsprogramm für das elektronische
Stabilitätsprogramm (Stabilitrak); 2003 Cadillac Escalade, Chevrolet and
GMC Utility
03-05-25-001; Poltergeräusch/-gefühl vom Bremspedal (Elektronisches
Bremssteuergerät ersetzen); 2003 Chevrolet und GMC 1500/2500 Series HD Kastenwagen
mit zul. Gesamtgewicht von 8600 -- 11000 lbs
06 – Motor/Antriebsstrangsystem
02-06-01-039; Heulen oder Brummen vom Motor nach Kaltstart – Normales Betriebsverhalten;
2003 Chevrolet Impala mit Polizeiausrüstung (RPOs 9C1, 9C3)
02-06-04-059; Motor läuft unrund, SES-Leuchte eingeschaltet, DTCs P0300
oder P0335 gesetzt (Beilagscheiben am Kurbelwellenstellungs-Sensor vorsehen);
2002-03 Chevrolet und GMC Pickups, Kastenwagen und Kombi mit 4.3L V6-Motor (Fzg.-Ident.-Nr.
W, X -- RPOs L35, LU3)
02-06-05-005A; ersetzt 02-06-05-005; Rattern des Hitzeschutzschilds an Auspuff
/ Schalldämpfer, Knacken von der Fahrzeugunterseite her (Haltebänder
für Schutzschild am Schalldämpfer anbauen); 2002-03 Cadillac Escalade,
Chevrolet und GMC Pickup und Kombi, Hummer H2 mit 5.3L oder 6.0L Benzinmotor
(Fzg.-Ident.-Nr. T, N -- RPOs LM7, LQ9) außer 1500 Series
03-06-04-001; Geänderter DTC P0122; 1996-97 Chevrolet und GMC C/K Pickup-Modelle,
S-Trucks, Kastenwagen und Kombis mit 4.3L, 5.0L, 5.7L oder 7.4L Motor (Fzg.-Ident.-Nr.
W, X, M, R, K, N, J -- RPOs L35, LF6, L30, L31, LO5, L19, L29)
03-06-04-002; Kein Start bei extremer Kälte (Einspritzpumpenheizer einbauen);
mittelschwere Chevrolet und GMC W-Series mit klappbarer Kabine und 4HE1-T Dieselmotor,
1999-2003
03-06-04-003; Verwendung des neuen Spezialwerkzeugs J-46363 – Abbauwerkzeug
Kraftstoffleitung für Ausbau/Einbau des Kraftstofffilters; 2002-03 Chevrolet
und GMC Pickup-Modelle und Kombis mit 5.3L Mehrstoffmotor (Fzg.-Ident.-Nr. Z
-- RPO L59)
03-06-04-004; Geänderter DTC 0341; 1996 Buick Century, Regal, Skylark, Chevrolet
Beretta, Corsica, Lumina, Monte Carlo, Oldsmobile Achieva, Ciera, Cutlass Supreme,
Pontiac Grand Am, Grand Prix mit 3.1L Motor (Fzg.-Ident.-Nr. M -- RPO L82)
03-06-04-005; Geänderter DTC P0230; 1998-99 Chevrolet Camaro, Pontiac Firebird
mit 3.8L Motor (Fzg.-Ident.-Nr. K -- RPO L36)
03-06-04-006; Geänderte Diagnose der elektronischen Zündung (EI); 2001-02
Chevrolet Impala, Monte Carlo mit 3.8L Motor (Fzg.-Ident.-Nr. K -- RPO L36)
03-06-04-007; Geänderter DTC P0443; 2001-02 Oldsmobile Aurora, Intrigue
mit 3.5L Motor (Fzg.-Ident.-Nr. H -- RPO LX5)
03-06-04-008; Reinigung des Abgasrückführungsventils (AGR) vor möglichem
Ersetzen; 1999-2000 Chevrolet Tracker mit 2.0L Motor (Fzg.-Ident.-Nr. C -- RPO
L34)
03-06-04-009; Zögerliches Verlangsamen der Motordrehzahl, Leistungsverlust
bei Fahrzeugen mit Polizeiausrüstung (PCM neu programmieren); 2001-02 Chevrolet
Impala mit 3.8L Motor (Fzg.-Ident.-Nr. K -- RPO L36) und Polizeiausrüstung
(RPOs 9C1 oder 9C3)
04-06-05-002; SES-Leuchte eingeschaltet, verringerte Fahrzeugleistung, Beschleunigung
und Höchstgeschwindigkeit (Katalysator ersetzen und Unterdruckschlauch Bremskraftverstärker
gegen solchen mit Thermoschutz austauschen); 2001-02 Chevrolet Impala mit 3.8L
V6-Motor (Fzg.-Ident.-Nr. K -- RPO L36) und RPOs 9C6 Taxi, 9C1 Polizeifahrzeug
und/oder 9C3 SEO Polizeifahrzeug, begrenzte Ausstattung
07 – Getriebe
02-07-30-012A; ersetzt 02-07-30-012; Hydra-matic 5L40-E – Wartbare Bauteile
und Arbeitspositionen; 2003 Cadillac CTS mit 2.6L oder 3.2L Motor (Fzg.-Ident.-Nr.
M, N -- RPOs LY9, LA3) und Getriebe 5L40-E (RPO M82)
08 – Karosserie und Zubehör
02-08-43-005; Neuer Scheibenwischermotor vorn; 2003 Chevrolet Cavalier, Oldsmobile
Alero, Pontiac Grand Am, Sunfire
02-08-43-006; Geänderte Diagnose für Heckscheibenwischer funktionslos;
2002 Chevrolet TrailBlazer, GMC Envoy, Oldsmobile Bravada
02-08-49-011; Belüftungsdüsen – Konsole funktionslos, gebrochen
oder fehlen, Türschloss gebrochen (Entsprechendes Bauteil ersetzen); 2002-03
Buick Rendezvous
02-08-67-009; Schiebedach klemmt beim Schließen (Führungen einbauen);
2002-03 Cadillac Escalade, Chevrolet und GMC Utilities
03-08-44-001; Arbeitspositionscodes für XM Radio; angegebene Fahrzeuge,
2003
03-08-47-001; Zigarettenanzünder und Zusatzsteckdose schalten nach 10 Minuten
ab (Sicherung umbauen); 2000-03 Cadillac DeVille, Seville, CTS
03-08-48-001; Spannungsrisse in der Windschutzscheibe (Windschutzscheibe ersetzen);
2002 Chevrolet Tracker
03-08-49-001; Klappern der Abdeckung des Getränkehalters in der Bodenkonsole
(Filzscheibe einbauen); 2003 Cadillac Escalade, GMC Sierra, Yukon mit höherwertigem
Ausstattungspaket (RPO Y91) und speziellem Bodenabteil vorn (RPO D07)
03-08-50-001; Armlehnenteil, Sitz 2. Reihe, Mitte, verzieht sich (Teil ersetzen);
2003 Cadillac Escalade, Chevrolet Avalanche, Chevrolet und GMC Pickup mit Doppelkabine
und Kombi
03-08-52-001; Elektronisches Verriegelungssystem (RKE) funktionslos (Modul, Beifahrertür
neu programmieren); 2003 Cadillac Escalade, Chevrolet und GMC Kombi, Hummer H2
03-08-64-001; Seitliche Schiebetür schwergängig (Bügel einbauen);
2002-03 Chevrolet Astro, GMC Safari
03-08-66-001; Kofferraumdeckel nicht bündig mit Seitenblech links (Streben
einbauen, Scharnier - Kofferraumdeckel rechts ersetzen); 2003 Chevrolet Corvette
Cabriolet und Z06
03-08-110-001; Stützhalterung des Scharniers des Ablagefachs, Gepäckraum
hinten bricht (Halterung ersetzen); 2002-03 Chevrolet Venture, Oldsmobile Silhouette,
Pontiac Montana
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